Also es sieht schon echt super aus, was ich von den Photos her beurteilen kann. *__* Ich wäre so gerne auch vor Ort gewesen, um mir die anzuschauen. Dass du was verkauft hast, wundert mich nicht im geringsten. Ich würde (fast) dafür töten, ein Original von dir zu besitzen. Ich mag deine Art (auch im sinne des Englischen Wortes "Kunst" einfach supergerne. Wenn ich mal einen eigenen Roman veröffentlichen sollte, werde ich den Verlag dann solange triezen, bis sie dich einstellen. ;)
Ich finde es etwas seltsam, dass deine Freundin dir die Bilder nicht geben will, aber nun gut, wir können uns auch noch auf das Interview freuen. *___*
Ich mag Korsetts und habe auch selbst eins, das viel zu selten trage.
Persönlich finde ich Korsetts sehr kleidsam und sie unterstützen auf eine sehr angenehme Art und Weise die Haltung.
Wie auch du schon sagst: solange man es nicht übertreibt, ist es eigentlich unbedenklich ein Korsett zu tragen. Solange man darauf achtet, dass man keine Schmerzen beim Tragen hat und sich sonst wohlfühlt, ist es doch auch gar nicht verkehrt.
Wie seht ihr es eigentlich, dass Korsetts so ein "Revival" feiern? Früher war das Korsett ja mehr oder weniger ein Instrument der Unterdrückung und die liberalen Strömungen des Empire haben die Abschaffung der Korsetts hin zu den sanfteren Corsagen (oder gar dem gänzlichen Weglassen dersolchen) als Befreiung für die Frau gesehen. Ich muss gestehen, dass mir das ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, da man sich ja durch das Tragen des Korsetts erneut in ein bereits abgesprenktes Gefängnis begibt, jedoch bleibt heutzutage immer noch die freie Wahl...
Den Aspekt wollte ich einfach mal einbringen, da das doch mal ganz interssant zum durchdenken sein könnte.
Herzlichen Glückwunsch, Kurumii! Du musst uns unbedingt eine Bericht über die Vernisage schreiben, wenn sie stattgefunden hat. Wir können ja nicht so mir nichts dir nichts nach Berlin, um sie uns anzuschauen. Leider.
Zu deinem Problem. Viele leute haben Angst vor einem Auditorium zu sprechen. Es ist wichtig, dass dir das bewusst ist, damit dich nicht der Gedanke überwältigt "Nur ich kann das nicht, bin ich unfähig usw.". Das setzt dein Selbstvertrauen herab und macht dich unnötig nervös. Du muss denken, die leute bewundern dich dafür, das geschafft zu haben und wollen dir nur deswegen zuhören.
Wenn du nervös bist, versuche NICHT frei zu sprechen. Schreib dir auf Karteikarten Stichwörter auf, oder gleich die ganze Rede, damit du einen Text hast, an dem du dich entlang hangeln kannst. Wenn du frei sprichst und dich aus lauter Nervosität verhaspelst, dann wird die Nervosität nur schlimmer. Übe deine Rede ein paar mal vor dem Spiegel, je nachdem, wie lange du reden willst, kannst du sie auch auswendig lernen. Aber nie die Karteikarten vergessen: sie geben dir Sicherheit und helfen zur Not aus einem Stocken heraus.
Bevor du zu Sprechen anfängst, ist die Nervosität meist am größten. Der gang durchs Publikum aufs Rednerpult hat immer etwa aufreibendes. Deswegen NICHT direkt zum sprechen anfangen. Warte einge Sekunden, bis dein Publikum still geworden ist, atme tief durch und fange dann erst nach einer kurzen Pause an.
Wie Pi schon sagte: konzentriere dich auf eine Person im Publikum, die du sympathisch findest. Vielleicht kommt ja eine Freundin mit, die du dann vor allen Leuten heraus anschauen kannst.
Das mit der Maske finde ich keine gute Idee. Dadurch wird eine unnötige Barriere zwischen Publikum und Redner geschaffen, die unter Umständen eher hinderlich, als förderlich ist.
Das wären so meine Tips für dich. Mach dir einfach keinen allzu großen Kopf. das wird sicherlich toll. Deine Kunst spricht ja für dich!
Seit geraumer Zeit tanze ich und zwar den 30er Jahre Charleston und den Lindy Hop. Ich wollte schon immer zu Swing-Musik tanzen lernen. Nun ja, jetzt habe ich die Gelegenheit dazu und es macht auch richtig Laune.
Dieses Problem hat wohl jeder irgendwann mal...und auch, dass man sich für seine Interessen verteidigen muss und sich dann eigentlich komplett blöd vorkommt. Ich weiß ja nicht, um welche Person es sich handelt, aber ich würde versuchen, mich nicht allzusehr darüber aufzuregen, sondern versuchen, meine Meinungen und Standpunkte klar abzustecken. Da muss nicht viel erklärt werden und es macht dann vielleicht auf die Kommunikation einfacher, wenn man keine allzu komplexe Diskussionen führt?
z.B. Anstatt zu sagen "Ich mag Wesker, weil...", ein simples "Ich mag Wesker. Daran ändert sich nichts. Punkt."
Das kann vielleicht zu einer Frontenverhärtung führen, aber sind zwei Fronten nicht besser, als so un unschöner Schwebezustand?
Die Fotos sind echt der Hammer und ich habe mich sofrt in das Kleid verliebt. Ich kann deine Vorliebe für derartige Orte verstehen, mir geht es ähnlich. Es gibt dafür sogar irgendeine Bezeichnung, die mir aber entfallen ist. >.> Ich und mein Goldfischgehirn. Die Photos sind auf jeden fall sehr stimmungsvoll geworden.
War das Gebäude einsturrzgefährdet, oder weswegen seid ihr nicht in das KH reingegangen?
Ich hoffe, dass du mit derartigen Vorwürfen nie konfrontiert wirst. Ich gebe dir natürlich Recht, dass man sich verantwortlich fühlen würde, aber der Punkt ist: das ist man nicht. Selbst wenn du ihm klipp und klar sagen würdest: "ich weigere mich als Grund eines Selbstmordes angegeben zu werden und das zu akzeptieren", bleibt eben das ein wunder Punkt, v.a. bei dir. Doch sähe ich das, egal ob nun eine akute Suizidgefährdung besteht oder nicht, als emotionale Erpressung. Allein schon deswegen solltest du dich nicht darauf einlassen.
Ich kann natürlich nur von dem urteilen, was ich hier lese. Ich hacke ja Pi's ICQ-Gespräche nicht. xD
Wie ich die Situation beurteile, ist dein Freund auch gar nicht der Lage eine Beziehung zu führen. Er will eine Art "Krankenschwester", jemand, der ihn emotional "erettet" und ist dementsprechend für dich eine Art emotionaler Parasit. Er kann in seinen geistig klaren Momenten ein lieber und netter mensch sein, doch verschattet seine Krankheit im Moment alle diese Facetten und bei diesem Tempo, in dem er den Abhang runterrauscht, wird sie auch bald alles verschatten und früher oder später reißt er dich mit. Depressionen und (Versagens-)ängste wären die Folgen --> du wirst von ihm in eine Rolle gezwängt, der emotional stabilen, nie fehlerhaften Stütze, die nicht bröckeln kann und vor allem, sie DARF es nicht.
Ich persönlich würde mich ganz klar für eine Trennung entscheiden, und zwar eine ohne wenn und aber. Denn wenn er weiterhin so behandlungsresistent bleibt -denn eine behandlung wäre die einzige Chance für euch, glücklich zu werden und zu bleiben - wird das nicht nur ihn kaputt machen, sondern auch dich.
Du glaubst gar nicht, wie bekannt mir das alles vorkommt. o.O Und ich kann immer wieder nur betonen, dass aus persönlicher Erfahrung eine Trennung das Beste wäre.
Zu deinen Befürchtungen eines Selbstmordes (mit derartigen Anschuldigung wurde ich sogar von meinem Ex selbst angegriffen) --> 1.) Du bist keine Psychiaterin oder Krankenschwester, die wirklich in der Lage wäre, das zu verhindern. Nur aus Angst eines Suizids bei ihm zu bleiben ist keine Lösung und zu denken, du wärst die Einzige die das verhindern könnte, ist auch irreführend. Schließlich bist du diesbezüglich nicht hinreichend ausgebildet und es kann kein mensch verlangen, dass du diese Funktion erfüllst. Weder er, noch seine Familie noch sonstwer. 2.) Deine Psyche ist auf wichtig. Und keine Beziehung kann aufgrund von schlechtem Gewissen funktionieren. Damit würdest du ihm, der anscheinend sehr anhänglich ist, auf lange Sicht eher schaden.
Aus Mitleid bei ihm zu bleiben, ist auf Dauer auch keine Option, denke ich. Für mich scheint es so, als hättest du deine Entscheidung schon längst getroffen, aber möchtest evtll noch einmal die Rechtfertigungen, die du für dich siehst, noch einmal von Dritten hören. (Das ist jetzt nicht Böse gemeint, sondern meine Analyse)
in eine schwere Situation bist du da geraten und glaub mir, ich kann das nachvollziehen. Vor wenigen Monaten hatte ich ein ähnlich geartetes Problem und ich persönlich habe mich für die Trennung von meinem Freund (4 Jahre Beziehung) entschieden. Ich bereue diese Entscheidung auch nicht, denn dadurch konnte ich mich all diesem seelischen Druck entziehen, dem ich nicht gewachsen war.
Und ich sage dir: du lässt ihn eben NICHT im Stich und eine Trennung hätte für dich auch keine Konsequenzen. Es sind keine Kinder o.ä. im Spiel, die dich davon abhalten könnten. Ferner können weder er noch seine Familie von dir verlangen, dass du ihn "heilst", wenn er nicht selber bereit ist, etwas zu tun. Und das lese ich aus deinen Worten heraus, dass er die Notwendigkeit einer Behandlung nicht sieht.
Weiterhin sieht er auch nicht, dass du durch seine Problem ebenfalls erkrankst. Allein dieser Umstand wäre für mich ein profundes Zeichen zu sagen, trenne dich aus dieser doch destruktiven Beziehung, ehe du dich vollends aufbrauchst und von den Langzeitfolgen betroffen bist.
Wie du schon sagst, ich kann dir keinen Befehl geben oder dir eine ultimative Wahrheit bieten, da es deine Entscheidung sein muss und du musst auch mit den Konsequenzen leben, die da wären Schlechtes Gewissen jmd. weh getan zu haben, Einsamkeit, Zweifel und und und... Dennoch sind diese Gefühle nicht gegen deine psychische Gesundheit aufzuwiegen und wenn du schon selber sagst, diese Beziehung schadet dir, laugt dich aus usw. ist das doch ein sehr realer Grund, Schluss zu machen. Schließlich ist es nicht der Sinn einer Beziehung, sich vollends aufzugeben und seine eigenen Befindlichkeiten hinten an zu stellen und genau da liegt die Gefahr in deiner jetzigen Situation.
In den letzten Monaten meiner Beziehung hatte ich Ähnliche Gefühle wie Wut und Genervtheit, als ich mit meinem Jetzt-Ex telefoniert habe. Da muss ich sagen, weder er noch du haben verdient, dass sich solche negativen Gefühle zwischen euch schieben. Du bist drauf und dran eine regelrechte Antipathie gegen ihn zu entwickeln und das führt früher oder später zu Streit und dem Verlust romantischer Gefühle, wie sie in einer Beziehung essenziel sein müssten. Traurig, aber wahr. Meine Erinnerungen sind daran noch sehr frisch, deswegen bin ich in deinem Fall vielleicht besonders empathisch, oder nicht subjektiv...
Wenn ich mir anmaßen darf, das zu sagen, aber ich denke, eine Trennung wäre nicht das Schlechteste.
ich will da noch mehr von machen, kann mich aber nicht für einen Heiligen/eine Heilige entscheiden. xD
Und um deine Frage zu beantworten: ja, das ist direkt aufs Glas gemalt Wobei sich Ölfarben eher leidlich dazu eignen. Ich habe es auch mal mit Acryl versucht, aber das war eigentlich noch suboptimaler.
Zitat von AngelAh dieses Bild kenne ich bereits <3 aber es gefällt mir einfach sehr gut! Ich bin ja eh ein Fan von Bildern die im religösen Stil dargestellt sind *nick* (habe ich das jetzt richtig gesagt? *lach*) Und da der Herr Dionysios so herrlich creepig keinen Kopf hat, bin ich ja sowieso mal voll dabei. Die Technik ist sehr interessant, mit Öl hast du gesagt? Ist das direkt auf Glas gemalt?
also ich finde Einstellung wirklich beneidenswert und du beweist einfach ein ungalubliches Maß an Stärke. Behalte das unbedingt bei. Selbst wenn du selber vielleicht nicht das Gefühl hast, besonders stark zu sein, das bist du, wenn du dich so in neue Entwicklungen stürzt. Ich/Wir werden versuchen dir auf dem weiteren Weg zur Seite zu stehen, falls du irgendwie Hilfe bräuchtest usw.
*knuddel*
Liebe Grüße,
Pola
Hi Pola,
Danke für deinen Beitrag, Ich hätte glaube ich selbst nie gedacht, das ich das wirklich schreiben könnte, doch ich fühle mich mit jeder Minute etwas leichter und denke, das es wirklich das richtige war.
Und du hast recht, ich kann nun mal nichts an dem Vergangenen ändern, und deshalb konzentriere ich mich auch auf das, was vor mir liegt und wie du ja sagtest, es entwickelt sich gerade alles doch recht gut. Und ich muss echt sagen, das ich mich auf den Auszug wahnsinnig freue. Ich habe halt schon öfter gehört, das sich problematische Verhältnisse zu Eltern fast komplett gelegt haben, nach einem Auszug.
Und es is okay, wen du die Sache mit dem Missbrauch ansprichst. Wen ich so sicher gewesen wäre, das mich hier deshalb jemand mit der Mistgabel raus jagt, hätte ich es denke ich auch nicht erwähnt. Aber es gehört nun mal dazu, einfach streichen hilft mir nicht. Das mit der Beratungsstelle ist eigentlich eine gute Idee. Ich habe nur einmal mit meiner Psychiaterin aus der Klinik darüber gesprochen, und wen ich ehrlich bin, fiel es mir seit dem schwer, ihr wieder in die Augen zu sehen. Ich habe auch erst Jahre nach dem mir das passiert war darüber geredet, was wohl nicht unbedingt vorteilhaft für die positive Verarbeitung war. Ich glaube, wen mir jemand gegenüber sitzen würde, oder am Telefon, generell jemand zu dem ich engeren Kontakt habe, dem das zu erzählen würde mir wohl nur sehr schwer möglich sein. Aber wen etwas besser werden soll, dann muss ich den Preis wohl zahlen. Und vielleicht sollte ich das mit dieser Beratungsstelle wirklich mal genauer überlegen, ich danke dir sehr für den Tip.
Ich habe mir auch deinen Beitrag durchgelesen, das was die Lehrer da mit dir gemacht habe, also da wird mir nur schlecht. Da war ich mit meinen ja noch halbwegs gut dran, die haben zwar nur einmal versuch etwas gegen das Mobbing zu tun, aber wen die dann auch noch selbst die Monster sind, einfach nur abartig. Ich weiß manchmal nicht was Menschen sich immer dabei denken... Das mit der Schule habe ich aber jetzt glücklicher weise hinter mir.
Ich hätte das Mädel mit der Zigarette anzeigen sollen, das hab ich mir damals überlegt, nur ich wusste auch, das die eh schon Dreck am stecken hatte, und ich war mir nicht sicher, ob ich den „Zorn“ ihrer ganzen Freunde auf mich lenken wollte, in dem ich sie angezeigt hätte.
Wen die Langzeitfolgen sich dann aber zeigen, dann helfen mir zwar dinge, die allerdings nicht so ratsam sind, denke ich mal und Medikamente helfen dann auch, wen auch nicht immer. Aber das ist alles eben keine Dauerlösung, und ich werde demnächst mal in dem Thread vorbei schauen, vielleicht ist da ja wirklich etwas bei, was mir helfen könnte.
An Hypnose habe ich wirklich nie gedacht, denke aber auch nicht, dass das was für mich wäre. Ich muss dazu sagen, dass mein Vertrauen in derartige alternative Heilungsansatze nicht sonderlich ausgeprägt ist...dementsprechens wäre ein Versuch auch hinfällig, würde ich meinen.
Das homöopathisches Mittel interessiert mich dann aber doch...
Thema von Pola Potapki im Forum Fight against the risi...
Kennt ihr diese Phasen, wenn ihr ins Bett gehen wollt und sobald das Licht ausgeht, kocht plötzlich irgendetwas aus der Vergangeheit oder irgendeine Angst oder irgendein Stressgefühl auf, das euch um den Schlaf bringt?
Ich hatte /habe seit letztem Semester phasenweise schlimme Schlafprobleme. Teilweise kam es vor, dass ich jede Nacht Alpträume hatte und am nächten Morgen noch depressiver war, als zuvor. Hinzu kam, dass ich dann gar nicht mehr schlafen konnte/wollte, weil ich irgendetwas tun wollte/musste um diese Panik und diesen Stress abzuarbeiten. Bin ich dann irgendwann einmal eingeschlafen, kamen dann die Alpträume.
Das hat sich jetzt zwar gelegt, doch kann das jederzeit wieder auftreten. Was kann man also dagegen tun? Ich habe es mit Schlaftees von Kneipp u.ä. Herstellern versucht: --> meines Erachtens totalter Humbug, hat nicht funktioniert und zwar GAR NICHT.
Mir wurde Valium/Laudanum empfohlen, doch würde ich entweder den Grund der Nachtangst beseitigen wollen, oder einen anderen, weniger radikalen Weg wählen wollen.
Hut ab, dass du dich getraut hast, so offen über deine Geschichte zu schreiben. Das, was dir widerfahren ist, macht mich wirklich sprachlos.
Was aber wichtig ist, ist, dass du eben NICHT an deiner Situation schuld bist. Es spielt keine Rolle, ob du nun geschwiegen hast oder nicht. Es ist auf keinen Fall deine Schuld. Auch solltest du dich nicht für deine Verschwiegenheit hassen.
Als außenstehende Betrachterin kann ich natürlich sagen "Hättest du dies und jenes getan...", aber das, was in der Vergangenheit war, ist nicht mehr zu ändern und dem nahczuhängen, schadet mehr, als dass es nützt. Wichtig ist, dass du dich auf die positiven Entwicklungen in deinem Leben stürzt. Das ist nicht gerade einfach und auch mir ist das lange Zeit nicht gelungen, wurde sogar teilweise richtig schlimm. Es ist jedoch zu schaffen und ich bin mir sicher, dass auch dir das gelingen wirst.
Wenn ich es wagen darf, deine Andeutungen zu konkretisieren, dann sagst du ja, dass sich dein Verhältnis zu deinem Vater und auch zu deiner Mutter seit deinem Klinikaufenthalt gebessert hat. Das ist schonmal als positiv anzusehen. Auch, dass du im Frühjahr in eine eigene Wohnung ziehst, ist eine Chance und ebenfalls positiv zu bewerten.
Ich möchte auf keinen Fall das, was dir passiert ist, herunterspielen. Die Situation in deinem Elternhaus war und ist (?) sicherlich sehr problematisch für dich. Ein Auszug ist sicherlich eine gute Lösung diesen negativen Einflüssen zu entkommen.
Was mich persönlich alarmiert, ist der sexuelle Missbrauch, den du ansprichst. ich möchte dich gar nicht dazu zwingen, etwas dazu zu sagen, doch solltest du dich gerade deswegen an eine qualifizierte Beratungsstelle wenden. Für eine junge Frau ist sowas furchtbar und unverzeihlich und ich sehe es als meine Pflicht als Mensch, dich darauf hinzuweisen. Ich hoffe, du fandest das jetzt nicht unverschämt. Und wie gesagt: ich zwinge dich nicht, dich dazu zu äußern, wenn du nicht möchtest.
Zum Mobbing in der Schule kann ich schon etwas mehr beitragen. Dass die Lehrer nichts getan haben, wundert mich nicht. (Mein Mobbing Thread trägt ja den Titel "Mobbing durch Lehrer") Lehrer verschließen gerne die Augen davor und realisieren nicht, dass sie mehr tun könnten und müssten, als sie es tun. Ich möchte dich nicht entmutigen, aber von Lehrern darfst du keine allzugroße Hilfe erwarten. Was ich allerdings raten kann, ist, dass du entweder die Schule wechselst und in ein umfeld kommst, in dem keine bereits von der 5ten klasse festgelegten Rangstrukturen auf dir lasten, sodass du einen Neuanfang wagen kannst.
Bist du allerdings so stur wie ich und bleibst an dieser Schule, hilft nur die Flucht nach vorne. Bei mir war es so, dass ich durch freiwllige Nachmittagskurse Gleichgesinnte aus höheren/niederen Klassenstufen gefunden habe, die mich durch die Schlimmste Zeit gezogen haben. Es ist immer wichtig, auch nur entfernte Bekannte zu haben, um das Gefühl zu haben, man sei nicht allein. Besonders mies finde ich die Geschichte mit der Zigarette. Da könnte ich unter die Decke gehen. Sollte so etwas noch einmal vorkommen, so zeig die betreffende Person wegen Körperverletzung an. Tu es. Daraus entstehen nicht dir Unanehmlichkeiten, sondern dieser Kreatur, die sich sowas erlaubt. Sowas gehört sich einfach nicht.
Ich weiß nicht, wie strark die Mobbingprobleme in der Schule noch ausgeprägt sind. Ich hoffe natürlich für dich, dass sie verschwunden sind. Was die von dir angesprochenen Langzeitfolgen sind...hier kann ich an den Thread "Fight the rising panic" verweisen, in dem wir User unsere "Verarbeitungstechniken" vorstellen. Vielleicht kann dir das helfen? Ansonsten ist bei Depressionen oder Angstzuständen immer zu raten, jemanden aufzusuchen, der auch Ahnung davon hat, sprich eine offene Beratungsstelle oder die psych. Ambulanz. Desweiteren kann ich natürlich den persönliche Ausheulkasten bei mir empfehlen.
Schön, dass du den Weg hierher gefunden hast. <3 Ich hoffe du wirst dich hier wohl fühlen. Wichtig ist, dass du siehst, dass du hier nicht gezwungen wirst, alles preiszugeben, wenn du nicht willst.