#1

Meine Geschichte...

in Outsider´s Room 15.02.2011 04:20
von Angel • 26 Beiträge

Es hat mich eine Menge Überwindung gekostet, das hier zu schreiben und ich muss dazu sagen, dass es das erste mal in meinem Leben ist, das ich meine Geschichte so außerhalb der Mauern einer Psychiatrie erzähle bzw. schreibe.
Doch ich habe mich entschlossen es so weit es geht zu schreiben, wen ich erstmal auf den „Eintrage-Button“ geklickt habe, dann ist es geschafft...
Ich bin ein ziemlich schüchterner aber freundlicher Mensch, das war ich auch schon immer.
Ein bisschen sehr naiv und arg verklemmt, aber okay, ist kein Weltuntergang.
Das ganze fing eigentlich an als ich 6 war. Meine Mutter war zwar schon immer ziemlich cholerisch, aber als sie dann das Trinken angefangen hatte, da würde es für mich, vereinzelt auch für meinen Bruder echt zur Hölle. Zudem hat sie immer hohe Ansprüche an uns gestellt, welche ich zumindest nicht wirklich erfüllen konnte.Sie hat mich oft verprügelt (ich glaube schlagen kann man das wohl nicht mehr nennen, wen mit der Faust auf einen eingeschlagen wird und man an den Haaren aus dem Zimmer gezogen wird) und mir echt abartige Dinge an den Kopf geworfen. Ich hab damals natürlich nicht so richtig gecheckt, was los war. Ich war eh schon ein ziemlich ruhiges Kind und habe nicht wirklich großartig Dinge verbrochen, die man als Provokation bezeichnen konnte. Sie ist natürlich immer noch meine Mutter, und ich liebe sie, aber leider überdecken diese Dinge die auch mal schönen Momente mit ihr. Mein Vater war zwar auch sehr aggressiv, aber eher meinem Bruder gegenüber. Mich hat er immer liebevoll behandelt.
Aber als ich dann 9 wurde, trennten sich meine Eltern, anders: Mein Vater verpisste sich auf gut deutsch gesagt. Er hat vielleicht zwei mal im Jahr etwas von sich hören lassen. In der Zeit zog mein Bruder von zu Hause aus und ich lebte alleine mit meiner Mutter, und da sie nun selbst Arbeiten musste, und noch zusätzlich gestresst von der Arbeit war, stand ich extrem in der Schussbahn.
Zu dem sind in der Zeit andere Dinge passiert, über die ich immer noch nicht spreche, aber sie erwähne, obwohl mich allein das schon mehr Überwindung gekostet hat, als das alles hier zu schreiben. Ich wurde mehr als einmal Opfer von sexuellem Missbrauch, und mehr will ich dazu ehrlich gesagt auch nicht schreiben.
Darüber weiß niemand etwas, und ich danke gerade Gott für die Anonymität des I-nets.
Auf der Oberschule ging dann auch das Mobbing durch meine Mitschüler los.
Meine Schule hatte keinen besonders guten Ruf, ich bin nur dort hin gegangen, weil meine einzige Schulfreundin (Die mich im übrigen heute hasst wie die Pest)
ebenfalls auf diese Schule ging. Zu Anfang beschränkten sich das Mobbing nur auf verbale Gewalt, aber so in der 8 Klasse fingen sie an, auch Handgreiflich zu werden, und zwar nur, weil ich einmal gesagt habe, das sie mich in ruhe lassen sollen. Sie haben mir Sachen gestohlen, mir nach der Schule aufgelauert und mir Backpfeifen gegeben.
Es waren nur zwei Leute, ein Junge und ein Mädchen, die aber die ganze Klasse mit gehetzt haben.
Die Lehrer haben zwar mitbekommen was Sache war, haben auch mit den Schülern geredet, erst schien es auch besser dadurch geworden zu sein, aber Sie haben schnell wieder mit den Quälereien angefangen.
Ich war nicht mal besonders auffällig, halt einfach normal.
Meine Noten waren mittelmäßig, nicht besonders gut, aber auch nicht besonders schlecht.
Ich habe eben nur kein Wort gesagt, mich nie gewehrt und vielleicht war das der Grund für alles.
Und dann kam der Tag an dem mir ein Mädchen aus der Paralelklasse eine Zigarette auf den Rücken gedrückt hatte, die Narbe ist heute noch blass sichtbar. Ich habe mich für Sport immer auf dem Klo umgezogen, weil ich mich schämte.
Meine Mutter hatte nicht besonders viel Verständnis dafür, das ich in der Schule gemobbt wurde, allerdings habe ich ihr auch nicht von den Handgreiflichkeiten erzählt.
Sie sagte, ich hätte selbst schuld, wen ich mich nicht eingliedern könnte und sie hätte ihre eigenen Probleme uns irgendwie über die runden zu bringen. Ich fing an aus Angst die Schule zu schwänzen, meiner aller besten Freundin, die für mich wie eine Schwester war habe ich natürlich auch nichts erzählt. Meine Mutter hat raus gefunden das ich geschwänzt habe und ihr könnt euch ja nun in etwa vorstellen, was da los war. Ab dem Zeitpunkt hat sie mich noch nicht mal mehr geschlagen, sondern einfach Ignoriert. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und kam insgesamt zwei mal für ein halbes Jahr wegen Suizidversuchs in die Klinik, innerhalb von drei Jahren.
Ich kann nicht wirklich behaupten, das mir die zeit dort etwas brachte, aber eines hat es mir gebracht. Und zwar das mein Vater auf meine Situation aufmerksam wurde. Seit der Zeit in der Klinik kümmern er und meine beste Freundin sich wirklich rührend um mich.
Dank ihnen habe ich es geschafft so halbwegs auf die Beine zu kommen.
Mein Mutter ist ebenfalls etwas ruhiger geworden, ist sogar oft richtig liebevoll zu mir. Ich werde trotzdem im Frühjahr in eine eigene Wohnung ziehen und ich hoffe, das dann alles besser wird.
Allerdings kann ich Heute kaum vor Angst vor die Tür gehen, geschweige denn in mit U-Bahn oder Bus fahren. Das geht allerdings schon, wen mich jemand begleitet und ablenkt. Bei großen Menschenmassen fange ich schnell an zu zittern, bekomme Panik und weine sogar manchmal.
Das habe ich erst vor einiger Zeit auf dem Weihnachtsmarkt erlebt, das ging gar nicht.
Ich schäme mich allerdings furchtbar dafür, das ich den Leuten in meinem Bekanntenkreis nichts erzählen kann und es irgendwo halbwegs anonym in einem Internetforum schreibe.
Ich weiß nicht, ob es unfair ihnen gegenüber ist, aber vielleicht fällt es mir ja einfacher, wen ich es überhaupt erst mal irgendwie los bin, es ist ein guter Anfang, hoffe ich. Ich habe da eine sehr liebe und freundliche Person kennen gelernt, von der ich fest glaube, das sie es verstehen würde, und ich hasse mich echt dafür, das ich es trotzdem nicht sagen kann...
Und es ist so furchtbar einfach übers Internet einen Smiley zu schreiben, obwohl man eigentlich am heulen ist. Es kann durchaus sein das ich selber an meiner Kacke schuld bin, weil ich das Maul nie aufgemacht habe, aber ich hatte einfach zu große Angst.
Vielleicht tue ich damit ja etwas gutes, so das vielleicht andere das lesen und sich auch trauen, über ihre Geschichten zu sprechen.
Oh Mann, jetzt habe ich echt Magenschmerzen, ich hoffe das ich alles soweit richtig gemacht habe, und das der Thread überhaupt der richtige ist...


Пoлюшкo-пoлe
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#2

RE: Meine Geschichte...

in Outsider´s Room 16.02.2011 00:14
von Pola Potapki • Freiberufliche Unheilsprophetin | 47 Beiträge

Liebe Angel,

Hut ab, dass du dich getraut hast, so offen über deine Geschichte zu schreiben. Das, was dir widerfahren ist, macht mich wirklich sprachlos.

Was aber wichtig ist, ist, dass du eben NICHT an deiner Situation schuld bist. Es spielt keine Rolle, ob du nun geschwiegen hast oder nicht. Es ist auf keinen Fall deine Schuld. Auch solltest du dich nicht für deine Verschwiegenheit hassen.

Als außenstehende Betrachterin kann ich natürlich sagen "Hättest du dies und jenes getan...", aber das, was in der Vergangenheit war, ist nicht mehr zu ändern und dem nahczuhängen, schadet mehr, als dass es nützt. Wichtig ist, dass du dich auf die positiven Entwicklungen in deinem Leben stürzt. Das ist nicht gerade einfach und auch mir ist das lange Zeit nicht gelungen, wurde sogar teilweise richtig schlimm. Es ist jedoch zu schaffen und ich bin mir sicher, dass auch dir das gelingen wirst.

Wenn ich es wagen darf, deine Andeutungen zu konkretisieren, dann sagst du ja, dass sich dein Verhältnis zu deinem Vater und auch zu deiner Mutter seit deinem Klinikaufenthalt gebessert hat. Das ist schonmal als positiv anzusehen. Auch, dass du im Frühjahr in eine eigene Wohnung ziehst, ist eine Chance und ebenfalls positiv zu bewerten.

Ich möchte auf keinen Fall das, was dir passiert ist, herunterspielen. Die Situation in deinem Elternhaus war und ist (?) sicherlich sehr problematisch für dich. Ein Auszug ist sicherlich eine gute Lösung diesen negativen Einflüssen zu entkommen.

Was mich persönlich alarmiert, ist der sexuelle Missbrauch, den du ansprichst. ich möchte dich gar nicht dazu zwingen, etwas dazu zu sagen, doch solltest du dich gerade deswegen an eine qualifizierte Beratungsstelle wenden. Für eine junge Frau ist sowas furchtbar und unverzeihlich und ich sehe es als meine Pflicht als Mensch, dich darauf hinzuweisen.
Ich hoffe, du fandest das jetzt nicht unverschämt. Und wie gesagt: ich zwinge dich nicht, dich dazu zu äußern, wenn du nicht möchtest.

Zum Mobbing in der Schule kann ich schon etwas mehr beitragen.
Dass die Lehrer nichts getan haben, wundert mich nicht. (Mein Mobbing Thread trägt ja den Titel "Mobbing durch Lehrer")
Lehrer verschließen gerne die Augen davor und realisieren nicht, dass sie mehr tun könnten und müssten, als sie es tun. Ich möchte dich nicht entmutigen, aber von Lehrern darfst du keine allzugroße Hilfe erwarten.
Was ich allerdings raten kann, ist, dass du entweder die Schule wechselst und in ein umfeld kommst, in dem keine bereits von der 5ten klasse festgelegten Rangstrukturen auf dir lasten, sodass du einen Neuanfang wagen kannst.

Bist du allerdings so stur wie ich und bleibst an dieser Schule, hilft nur die Flucht nach vorne. Bei mir war es so, dass ich durch freiwllige Nachmittagskurse Gleichgesinnte aus höheren/niederen Klassenstufen gefunden habe, die mich durch die Schlimmste Zeit gezogen haben. Es ist immer wichtig, auch nur entfernte Bekannte zu haben, um das Gefühl zu haben, man sei nicht allein.
Besonders mies finde ich die Geschichte mit der Zigarette. Da könnte ich unter die Decke gehen. Sollte so etwas noch einmal vorkommen, so zeig die betreffende Person wegen Körperverletzung an. Tu es. Daraus entstehen nicht dir Unanehmlichkeiten, sondern dieser Kreatur, die sich sowas erlaubt. Sowas gehört sich einfach nicht.

Ich weiß nicht, wie strark die Mobbingprobleme in der Schule noch ausgeprägt sind. Ich hoffe natürlich für dich, dass sie verschwunden sind. Was die von dir angesprochenen Langzeitfolgen sind...hier kann ich an den Thread "Fight the rising panic" verweisen, in dem wir User unsere "Verarbeitungstechniken" vorstellen. Vielleicht kann dir das helfen?
Ansonsten ist bei Depressionen oder Angstzuständen immer zu raten, jemanden aufzusuchen, der auch Ahnung davon hat, sprich eine offene Beratungsstelle oder die psych. Ambulanz. Desweiteren kann ich natürlich den persönliche Ausheulkasten bei mir empfehlen.

Liebste Grüße und Wünsche,

Pola


Sog nischt kejnmol as du gejst dem letstn weg,
chotsch himlen blajene farschteln bloje teg,
kumen wet noch undser ojsgebenkte schoh,
’s wet a pojk ton undser trot – mir sejnen do!

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#3

RE: Meine Geschichte...

in Outsider´s Room 16.02.2011 14:30
von Mareno • 76 Beiträge

Es hat lange gedauert, bis ich den Mut gefunden habe, auf deinen Eintrag etwas zu antworten, so verdammt lächerlich das auch klingen mag.
Ich habe zu Anfang noch nicht geahnt, worauf deine Schilderung hinausläuft, aber als ich zu Ende gelesen hatte, saß ich nur sprachlos vor dem Computer und war nicht in der Lage, etwas Vernünftiges zu antworten.

Es gibt diese Momente, in denen ich mich einfach nur frage, welchen lächerlichen Anlass ich jemals gefunden habe, um mich zu beschweren, wie es mir schlecht geht- und bei der Erinnerung daran und der Wucht deiner Worte fühle ich mich so klein und unbedeutend, dass ich selber Angst davor habe, dir zu antworten.

Es gibt Leute, die würden unter solch einen Foreneintrag ein "Mein Beileid" oder "Oha, das ist ja schrecklich" setzen; ich will nicht behaupten, dass das nicht richtig wäre, das wäre meiner Meinung nach zu anmaßend- aber wenn ich daran denke, oder besser bersuche mir vorzustellen, wie du dieses ausschließlich mitleidsträchtige liest, dann denke ich nur, dass diese Menschen dich noch abgegrenzter fühlen lassen, noch mehr allein.
Ich habe selbst nie derartige Erfahrungen machen müssen, deshalb kann ich dir keine konkreten, direkten Hilfestellungen anbieten; ich würde allerdings "Pola" zustimmen, dass eine Verbesserung gut durch Veränderung herbeigeführt werden kann. (Eine Änderung des Umfels oder besonders der Besuch einer Beratungsstelle)

Ich bin wirklich beeindruckt, dass du etwas so Persönliches völlig fremden Menschen anvertraust und enttäuscht von denen, die zugelassen haben, dass du in einer solchen Lage steckst... und ich bin wütend darüber, so wenig tun zu können um zu helfen.

Ich schließe mich Pola ebenfalls an, falls du "reden" möchtest, biete ich mich auch an; auch wenn wir uns überhaupt nicht kennen.

Liebe Grüße,
Mareno


"Who are you? Who are you, you miserable, pathetic leftover? You're nothing but a moster... a caged animal.", he screamed at the image in the mirror, lowering his voice then. "Who am I?"

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#4

RE: Meine Geschichte...

in Outsider´s Room 16.02.2011 20:42
von Angel • 26 Beiträge

Zitat von Pola Potapki
Liebe Angel,

Hut ab, dass du dich getraut hast, so offen über deine Geschichte zu schreiben. Das, was dir widerfahren ist, macht mich wirklich sprachlos.

Was aber wichtig ist, ist, dass du eben NICHT an deiner Situation schuld bist. Es spielt keine Rolle, ob du nun geschwiegen hast oder nicht. Es ist auf keinen Fall deine Schuld. Auch solltest du dich nicht für deine Verschwiegenheit hassen.

Als außenstehende Betrachterin kann ich natürlich sagen "Hättest du dies und jenes getan...", aber das, was in der Vergangenheit war, ist nicht mehr zu ändern und dem nahczuhängen, schadet mehr, als dass es nützt. Wichtig ist, dass du dich auf die positiven Entwicklungen in deinem Leben stürzt. Das ist nicht gerade einfach und auch mir ist das lange Zeit nicht gelungen, wurde sogar teilweise richtig schlimm. Es ist jedoch zu schaffen und ich bin mir sicher, dass auch dir das gelingen wirst.

Wenn ich es wagen darf, deine Andeutungen zu konkretisieren, dann sagst du ja, dass sich dein Verhältnis zu deinem Vater und auch zu deiner Mutter seit deinem Klinikaufenthalt gebessert hat. Das ist schonmal als positiv anzusehen. Auch, dass du im Frühjahr in eine eigene Wohnung ziehst, ist eine Chance und ebenfalls positiv zu bewerten.

Ich möchte auf keinen Fall das, was dir passiert ist, herunterspielen. Die Situation in deinem Elternhaus war und ist (?) sicherlich sehr problematisch für dich. Ein Auszug ist sicherlich eine gute Lösung diesen negativen Einflüssen zu entkommen.

Was mich persönlich alarmiert, ist der sexuelle Missbrauch, den du ansprichst. ich möchte dich gar nicht dazu zwingen, etwas dazu zu sagen, doch solltest du dich gerade deswegen an eine qualifizierte Beratungsstelle wenden. Für eine junge Frau ist sowas furchtbar und unverzeihlich und ich sehe es als meine Pflicht als Mensch, dich darauf hinzuweisen.
Ich hoffe, du fandest das jetzt nicht unverschämt. Und wie gesagt: ich zwinge dich nicht, dich dazu zu äußern, wenn du nicht möchtest.

Zum Mobbing in der Schule kann ich schon etwas mehr beitragen.
Dass die Lehrer nichts getan haben, wundert mich nicht. (Mein Mobbing Thread trägt ja den Titel "Mobbing durch Lehrer")
Lehrer verschließen gerne die Augen davor und realisieren nicht, dass sie mehr tun könnten und müssten, als sie es tun. Ich möchte dich nicht entmutigen, aber von Lehrern darfst du keine allzugroße Hilfe erwarten.
Was ich allerdings raten kann, ist, dass du entweder die Schule wechselst und in ein umfeld kommst, in dem keine bereits von der 5ten klasse festgelegten Rangstrukturen auf dir lasten, sodass du einen Neuanfang wagen kannst.

Bist du allerdings so stur wie ich und bleibst an dieser Schule, hilft nur die Flucht nach vorne. Bei mir war es so, dass ich durch freiwllige Nachmittagskurse Gleichgesinnte aus höheren/niederen Klassenstufen gefunden habe, die mich durch die Schlimmste Zeit gezogen haben. Es ist immer wichtig, auch nur entfernte Bekannte zu haben, um das Gefühl zu haben, man sei nicht allein.
Besonders mies finde ich die Geschichte mit der Zigarette. Da könnte ich unter die Decke gehen. Sollte so etwas noch einmal vorkommen, so zeig die betreffende Person wegen Körperverletzung an. Tu es. Daraus entstehen nicht dir Unanehmlichkeiten, sondern dieser Kreatur, die sich sowas erlaubt. Sowas gehört sich einfach nicht.

Ich weiß nicht, wie strark die Mobbingprobleme in der Schule noch ausgeprägt sind. Ich hoffe natürlich für dich, dass sie verschwunden sind. Was die von dir angesprochenen Langzeitfolgen sind...hier kann ich an den Thread "Fight the rising panic" verweisen, in dem wir User unsere "Verarbeitungstechniken" vorstellen. Vielleicht kann dir das helfen?
Ansonsten ist bei Depressionen oder Angstzuständen immer zu raten, jemanden aufzusuchen, der auch Ahnung davon hat, sprich eine offene Beratungsstelle oder die psych. Ambulanz. Desweiteren kann ich natürlich den persönliche Ausheulkasten bei mir empfehlen.

Liebste Grüße und Wünsche,

Pola



Hi Pola,

Danke für deinen Beitrag, Ich hätte glaube ich selbst nie gedacht, das ich das wirklich schreiben könnte, doch ich fühle mich mit jeder Minute etwas leichter und denke, das es wirklich das richtige
war.

Und du hast recht, ich kann nun mal nichts an dem Vergangenen ändern, und deshalb konzentriere ich mich auch auf das, was vor mir liegt und wie du ja sagtest, es entwickelt sich gerade alles doch recht gut. Und ich muss echt sagen, das ich mich auf den Auszug wahnsinnig freue. Ich habe halt schon öfter gehört, das sich problematische Verhältnisse zu Eltern fast komplett gelegt haben, nach einem Auszug.

Und es is okay, wen du die Sache mit dem Missbrauch ansprichst. Wen ich so sicher gewesen wäre, das mich hier deshalb jemand mit der Mistgabel raus jagt, hätte ich es denke ich auch nicht erwähnt.
Aber es gehört nun mal dazu, einfach streichen hilft mir nicht.
Das mit der Beratungsstelle ist eigentlich eine gute Idee.
Ich habe nur einmal mit meiner Psychiaterin aus der Klinik darüber gesprochen, und wen ich ehrlich bin, fiel es mir seit dem schwer, ihr wieder in die Augen zu sehen.
Ich habe auch erst Jahre nach dem mir das passiert war darüber geredet, was wohl nicht unbedingt vorteilhaft für die positive Verarbeitung war.
Ich glaube, wen mir jemand gegenüber sitzen würde, oder am Telefon, generell jemand zu dem ich engeren Kontakt habe, dem das zu erzählen würde mir wohl nur sehr schwer möglich sein.
Aber wen etwas besser werden soll, dann muss ich den Preis wohl zahlen. Und vielleicht sollte ich das mit dieser Beratungsstelle wirklich mal genauer überlegen, ich danke dir sehr für den Tip.

Ich habe mir auch deinen Beitrag durchgelesen, das was die Lehrer da mit dir gemacht habe, also da wird mir nur schlecht.
Da war ich mit meinen ja noch halbwegs gut dran, die haben zwar nur einmal versuch etwas gegen das Mobbing zu tun, aber wen die dann auch noch selbst die Monster sind, einfach nur abartig.
Ich weiß manchmal nicht was Menschen sich immer dabei denken...
Das mit der Schule habe ich aber jetzt glücklicher weise hinter mir.

Ich hätte das Mädel mit der Zigarette anzeigen sollen, das hab ich mir damals überlegt, nur ich wusste auch, das die eh schon Dreck am stecken hatte, und ich war mir nicht sicher, ob ich den „Zorn“ ihrer ganzen Freunde auf mich lenken wollte, in dem ich sie angezeigt hätte.

Wen die Langzeitfolgen sich dann aber zeigen, dann helfen mir zwar dinge, die allerdings nicht so ratsam sind, denke ich mal und Medikamente helfen dann auch, wen auch nicht immer. Aber das ist alles eben keine Dauerlösung, und ich werde demnächst mal in dem Thread vorbei schauen, vielleicht ist da ja wirklich etwas bei, was mir helfen könnte.

GLG


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#5

RE: Meine Geschichte...

in Outsider´s Room 16.02.2011 20:45
von Angel • 26 Beiträge

Zitat von Mareno
Es hat lange gedauert, bis ich den Mut gefunden habe, auf deinen Eintrag etwas zu antworten, so verdammt lächerlich das auch klingen mag.
Ich habe zu Anfang noch nicht geahnt, worauf deine Schilderung hinausläuft, aber als ich zu Ende gelesen hatte, saß ich nur sprachlos vor dem Computer und war nicht in der Lage, etwas Vernünftiges zu antworten.

Es gibt diese Momente, in denen ich mich einfach nur frage, welchen lächerlichen Anlass ich jemals gefunden habe, um mich zu beschweren, wie es mir schlecht geht- und bei der Erinnerung daran und der Wucht deiner Worte fühle ich mich so klein und unbedeutend, dass ich selber Angst davor habe, dir zu antworten.

Es gibt Leute, die würden unter solch einen Foreneintrag ein "Mein Beileid" oder "Oha, das ist ja schrecklich" setzen; ich will nicht behaupten, dass das nicht richtig wäre, das wäre meiner Meinung nach zu anmaßend- aber wenn ich daran denke, oder besser bersuche mir vorzustellen, wie du dieses ausschließlich mitleidsträchtige liest, dann denke ich nur, dass diese Menschen dich noch abgegrenzter fühlen lassen, noch mehr allein.
Ich habe selbst nie derartige Erfahrungen machen müssen, deshalb kann ich dir keine konkreten, direkten Hilfestellungen anbieten; ich würde allerdings "Pola" zustimmen, dass eine Verbesserung gut durch Veränderung herbeigeführt werden kann. (Eine Änderung des Umfels oder besonders der Besuch einer Beratungsstelle)

Ich bin wirklich beeindruckt, dass du etwas so Persönliches völlig fremden Menschen anvertraust und enttäuscht von denen, die zugelassen haben, dass du in einer solchen Lage steckst... und ich bin wütend darüber, so wenig tun zu können um zu helfen.

Ich schließe mich Pola ebenfalls an, falls du "reden" möchtest, biete ich mich auch an; auch wenn wir uns überhaupt nicht kennen.

Liebe Grüße,
Mareno



Hi du,

Bitte denk das nicht.
Kein Anlass ist lächerlich wen der Betroffene darunter leidet, niemals.
Du brauchst wirklich keine Angst zu haben, im Grunde suchen wir alle Hilfe, und egal wie die aussieht, wen du sie bekommst, ist es gut.

Ich finde es gut das du das mit dem Mitleid ansprichst, denn ich glaube das ich das wirklich nicht wollen würde. Man erntet meistens Mitleid, weil die Mensche eben nicht wissen, was sie sonst tun sollen. Aber es ist für mich auch etwas anderes wen ich meine Geschichte einer Freundin erzählen würde, die mich daraufhin in den Arm nehmen würde anstatt das irgend ein Mensch mir auf die Schulter Klopf und mir sagt, wie leid ich ihm tuhe.
Das heißt natürlich auch nicht, das man so arg kaltschneuzig sein sollte. Also ich finde es hier im Forum bis jetzt ehrlich gesagt genau richtig.

Es fällt mir ehrlich gesagt leichter es Wildfremden Menschen zu erzählen, die ich wahrscheinlich niemals zu gesicht bekomme anstatt es meinem engeren Bekanntenkreis zu sagen. Hier bin ich nicht gebunden, ich könnte mich einfach abmelden und dann wäre ich weg, die Anonymität eben.
Ich bin schon dankbar dafür das du es gelesen hast . Es ist nun mal alles so passiert, und wie es auch so schön heißt: Man sollte nicht schweigen, und wen ich es wildfremden in einem I-net Forum erzähle . Ich habe einfach schon zulange die Schnauze gehalten, und irgendwann geht es einfach nicht mehr.

Ganz liebe Grüße


Пoлюшкo-пoлe
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#6

RE: Meine Geschichte...

in Outsider´s Room 17.02.2011 15:58
von Pierrot_307 • Pie-Rat (Kuchenratti) | 235 Beiträge

meine güte kleines, mir fehlen wirklich die worte...
mir fällt dazu ein zitat aus dem film "from dusk till dawn" ein: "Gott liebt es einem das Messer in den Bauch zu stoßen und es umzudrehen"
das familiäre umfeld und das mobbing finde ich schon sehr schlimm, aber dann noch die tatsache des missbrauches... ich finde es sehr mutig von dir, trotz der anonymität und es ist ein erster, wichtiger schritt. mir persönlich tut es weh, zu erfahren, was dir alles passiert ist. ich studiere soziale arbeit und werde nach meinem studium vermutlich in die kinder- und jugendarbeit gehen, da wird mich sicherlich auch so einiges konfrontieren, was in richtung gewalt und dergleichen geht.
ich kann natürlich nicht sagen, wie du dich fühlst, aber die tatsache, dass du bis heute geschwiegen hast... gibt es wirklich niemanden, mit dem du darüber reden kannst? es tut dir, weder körperlich noch seelisch, gut, wenn du es in dir verschließt und mit dir herumschleppst wie eine eisenkugel.
natürlich kann es niemand ungeschehen machen und das mit der agoraphobie (die angst, hinauszugehen) kenne ich von meinem festen freund. auch er hat in der vergangenheit sehr viel erleiden müssen, man kann es nicht ungeschehen machen, ich weiss, aber je länger du es mit dir herumschleppst, desto größer wird der innere druck... es hindert dich daran, dein leben so zu leben wie du es vielleicht möchtest.
wie du schon sagtest, das internet ist anonym und wenn du mal reden magst, meine icq nummer sollte in meinem profil stehen. ich möchte dich nicht dazu nötigen mit mir zu reden, gott bewahre, aber wenn du möchtest stehe ich dir zur verfügung.

vlg und ganz viel kraft von mir aus

pierrot


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#7

RE: Meine Geschichte...

in Outsider´s Room 17.02.2011 19:42
von Angel • 26 Beiträge

Zitat von Pierrot_307
meine güte kleines, mir fehlen wirklich die worte...
mir fällt dazu ein zitat aus dem film "from dusk till dawn" ein: "Gott liebt es einem das Messer in den Bauch zu stoßen und es umzudrehen"
das familiäre umfeld und das mobbing finde ich schon sehr schlimm, aber dann noch die tatsache des missbrauches... ich finde es sehr mutig von dir, trotz der anonymität und es ist ein erster, wichtiger schritt. mir persönlich tut es weh, zu erfahren, was dir alles passiert ist. ich studiere soziale arbeit und werde nach meinem studium vermutlich in die kinder- und jugendarbeit gehen, da wird mich sicherlich auch so einiges konfrontieren, was in richtung gewalt und dergleichen geht.
ich kann natürlich nicht sagen, wie du dich fühlst, aber die tatsache, dass du bis heute geschwiegen hast... gibt es wirklich niemanden, mit dem du darüber reden kannst? es tut dir, weder körperlich noch seelisch, gut, wenn du es in dir verschließt und mit dir herumschleppst wie eine eisenkugel.
natürlich kann es niemand ungeschehen machen und das mit der agoraphobie (die angst, hinauszugehen) kenne ich von meinem festen freund. auch er hat in der vergangenheit sehr viel erleiden müssen, man kann es nicht ungeschehen machen, ich weiss, aber je länger du es mit dir herumschleppst, desto größer wird der innere druck... es hindert dich daran, dein leben so zu leben wie du es vielleicht möchtest.
wie du schon sagtest, das internet ist anonym und wenn du mal reden magst, meine icq nummer sollte in meinem profil stehen. ich möchte dich nicht dazu nötigen mit mir zu reden, gott bewahre, aber wenn du möchtest stehe ich dir zur verfügung.

vlg und ganz viel kraft von mir aus

pierrot



Du glaubst gar nicht wie froh ich bin, das hier alle so super lieb und verständnisvoll sind.
Das Zitat trifft wohl in etwa genau das, was ich mich auch oft gefragt habe.
Ich finde es richtig gut, das du das studierst. Ich hab selbst eine gesetzliche Betreuerin, und ohne die wäre ich wohl nie so weit wie jetzt gekommen.
Und ich habe in letzter Zeit ernsthaft darüber nachgedacht, mich Jemandem anzuvertrauen, du hast nämlich recht, das mit sich herum schleppen ist
mehr als schwer. Ich fühle mich da wie in einer Zwickmühle, die ich nur überwinden kann, wen ich den Mut habe, den Mund auf zu machen.
Und ich muss ja nun jeden Tag raus, da ist das mit der Phobie wirklich eine riesen Qual, das würde ohne Medikamente wohl auch nicht so klappen. Ich bin dann immer froh wen ich Abends dann zuhause bin.
Und vielen lieben dank für das Angebot, ich werde auf jeden fall darüber nachdenken.
Ich merke ja wie es mir schon gut getan hat, das alles hier mal auszukotzen.

ganz liebe Grüße


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#8

RE: Meine Geschichte...

in Outsider´s Room 17.02.2011 22:20
von Pola Potapki • Freiberufliche Unheilsprophetin | 47 Beiträge

Hi Angel,

also ich finde Einstellung wirklich beneidenswert und du beweist einfach ein ungalubliches Maß an Stärke.
Behalte das unbedingt bei.
Selbst wenn du selber vielleicht nicht das Gefühl hast, besonders stark zu sein, das bist du, wenn du dich so in neue Entwicklungen stürzt.
Ich/Wir werden versuchen dir auf dem weiteren Weg zur Seite zu stehen, falls du irgendwie Hilfe bräuchtest usw.

*knuddel*

Liebe Grüße,

Pola

Hi Pola,

Danke für deinen Beitrag, Ich hätte glaube ich selbst nie gedacht, das ich das wirklich schreiben könnte, doch ich fühle mich mit jeder Minute etwas leichter und denke, das es wirklich das richtige
war.

Und du hast recht, ich kann nun mal nichts an dem Vergangenen ändern, und deshalb konzentriere ich mich auch auf das, was vor mir liegt und wie du ja sagtest, es entwickelt sich gerade alles doch recht gut. Und ich muss echt sagen, das ich mich auf den Auszug wahnsinnig freue. Ich habe halt schon öfter gehört, das sich problematische Verhältnisse zu Eltern fast komplett gelegt haben, nach einem Auszug.

Und es is okay, wen du die Sache mit dem Missbrauch ansprichst. Wen ich so sicher gewesen wäre, das mich hier deshalb jemand mit der Mistgabel raus jagt, hätte ich es denke ich auch nicht erwähnt.
Aber es gehört nun mal dazu, einfach streichen hilft mir nicht.
Das mit der Beratungsstelle ist eigentlich eine gute Idee.
Ich habe nur einmal mit meiner Psychiaterin aus der Klinik darüber gesprochen, und wen ich ehrlich bin, fiel es mir seit dem schwer, ihr wieder in die Augen zu sehen.
Ich habe auch erst Jahre nach dem mir das passiert war darüber geredet, was wohl nicht unbedingt vorteilhaft für die positive Verarbeitung war.
Ich glaube, wen mir jemand gegenüber sitzen würde, oder am Telefon, generell jemand zu dem ich engeren Kontakt habe, dem das zu erzählen würde mir wohl nur sehr schwer möglich sein.
Aber wen etwas besser werden soll, dann muss ich den Preis wohl zahlen. Und vielleicht sollte ich das mit dieser Beratungsstelle wirklich mal genauer überlegen, ich danke dir sehr für den Tip.

Ich habe mir auch deinen Beitrag durchgelesen, das was die Lehrer da mit dir gemacht habe, also da wird mir nur schlecht.
Da war ich mit meinen ja noch halbwegs gut dran, die haben zwar nur einmal versuch etwas gegen das Mobbing zu tun, aber wen die dann auch noch selbst die Monster sind, einfach nur abartig.
Ich weiß manchmal nicht was Menschen sich immer dabei denken...
Das mit der Schule habe ich aber jetzt glücklicher weise hinter mir.

Ich hätte das Mädel mit der Zigarette anzeigen sollen, das hab ich mir damals überlegt, nur ich wusste auch, das die eh schon Dreck am stecken hatte, und ich war mir nicht sicher, ob ich den „Zorn“ ihrer ganzen Freunde auf mich lenken wollte, in dem ich sie angezeigt hätte.

Wen die Langzeitfolgen sich dann aber zeigen, dann helfen mir zwar dinge, die allerdings nicht so ratsam sind, denke ich mal und Medikamente helfen dann auch, wen auch nicht immer. Aber das ist alles eben keine Dauerlösung, und ich werde demnächst mal in dem Thread vorbei schauen, vielleicht ist da ja wirklich etwas bei, was mir helfen könnte.

GLG
[/quote]


Sog nischt kejnmol as du gejst dem letstn weg,
chotsch himlen blajene farschteln bloje teg,
kumen wet noch undser ojsgebenkte schoh,
’s wet a pojk ton undser trot – mir sejnen do!

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#9

RE: Meine Geschichte...

in Outsider´s Room 21.02.2011 17:36
von Angel • 26 Beiträge

Ich fühle mich wirklich alles andere als stark und dann da mal das gegenteil zu hören ist einfach schön. Es ist nämlich viel zu oft der Fall, das ich am Boden liege und nicht weiß wie es weiter gehen soll. Ich schlepp mich dann irgendwie immer durch alles in der Hoffnung das es besser wird.
Und ihr habt mir echt schon geholfen, indem ihr mir zugehört habt.
*drück*


Zitat von Pola Potapki
Hi Angel,

also ich finde Einstellung wirklich beneidenswert und du beweist einfach ein ungalubliches Maß an Stärke.
Behalte das unbedingt bei.
Selbst wenn du selber vielleicht nicht das Gefühl hast, besonders stark zu sein, das bist du, wenn du dich so in neue Entwicklungen stürzt.
Ich/Wir werden versuchen dir auf dem weiteren Weg zur Seite zu stehen, falls du irgendwie Hilfe bräuchtest usw.

*knuddel*

Liebe Grüße,

Pola




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