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Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 05.12.2010 00:36von Pierrot_307 • Pie-Rat (Kuchenratti) | 235 Beiträge
Jacó:
Ich habe meine eigene Art, die Zeit zu messen. Zwar besitze ich eine Uhr, doch ich benutze sie zu selten. Ich brauche sie auch nicht, unterhalb von Paris, in meiner Welt lebe nur ich und ein paar Ratten. Keine anderen Menschen. Zeit ist demzufolge also nutzlos. Ich habe nie verstanden, warum menschen so auf die zeit fixiert waren. wir mussten so oder so irgenwann einmal sterben, das leben war nicht planbar, warum also nicht so leben wie man wollte?
wenn ich hunger hatte dann aß ich, wenn mir nach spazierengehen war dann tat ich das... mein leben war einfach aber ich war glücklich.
manchmal verbrachte ich fast 2 wochen lang allein unten in meiner kleinen "wohnung". es handelte sich um 2 Räume die sogar einen Luftschacht hatten. ich konnte sie mit einer stahltüre verriegeln, hatte auch noch einen kleinen hinterausgang. darüber hinaus verfügte die wohnung über fließendes, kaltes wasser, ich hatte eine kochstelle mit einem gaskocher und ein bett. eine alte stromleitung lieferte mir über eine grubenlampe indirektes licht und gleichzeitig wärme. im sommer war es angenehm lauwarm und im winter immer schön warm. von geld hielt ich nicht viel. es hatte menschen schon immer komisch werden lassen, wenigstens das hatte ich in der "welt da oben" gelernt.
ich laß viel, meistens die bücher, die touristen wegwarfen oder gebrauchte bücher, die nur ein oder zwei euro kosteten. ich laß auch nicht alles, was mir zwischen die finger kam, momentan waren ja diese vampir bücher total angesagt... ich hatte es versucht, doch nach den ersten 10 seiten beschlossen, dass twilight nur als ofen-nahrung dienen konnte. es war einfach nur furchtbar. und DAFÜR gaben massig leute ihr geld aus. ich verstand es nicht. in afrika litten millionen menschen hunger und hier schmiss man geld für so einen SCHUND raus...
Es war mitten in der nacht, als ich doch mal auf meine uhr sah. meine kleine rosalie war auf meinem bauch eingeschlafen, eine kleine fellkugel, die sichtbar atmete und sich manchmal im traum bewegte. Lächelnd sah ich meine kleine Freundin an und streichelte sanft ihren rücken. So konnte ich ihr stundenlang zusehen. vor einem halben jahr hatte sie 9 kleine rattis zur welt gebracht, die alle schon selber kinder hatten. rosalie war die einzige im rudel, die bei mir schlief. ich hatte sie vor einem jahr gefunden, abgestellt neben einer mülltonne in einem zugeklebten schuhkarton.
"Weisst du das noch, meine kleine maus?" flüsterte ich und blickte sie zärtlich an. "Weisst du noch wie ängstlich du warst? bei jeder berührung hast du leise und ängstlich gequiekt. und als ich dich hochnahm, um dich zu untersuchen hast du geschrien als würde ich dich abschlachten. Du bist unter meine jacke gekrochen und hast dich in mein shirt gekrallt. So bist du dann vor stress eingeschlafen."
Ja, meine kleine rosalie hatte keinen schönen start gehabt. Damals war sie noch ganz klein gewesen, keinen monat alt und man hatte sie wie müll entsorgt. wenn ich mir überlege, wie anhänglich und lieb sie mir gegenüber ist, dann kann ich das noch weniger verstehen.
Aber, solange menschen denken dass tiere nicht fühlen, müssen tiere fühlen dass menschen nicht denken. Hart, aber das war leider die Wahrheit.
Ein weiterer Grund, weshalb ich es vorzog, hier zu leben. allein mit rosalie. meiner großen liebe... XD
Nicole:
Es war eine nacht wie jede andre auch... Es gab mal wieder eine "wichtige" party, auf der ich mich unbedingt sehen lassen musste. und dafür hatte ich mir extra ein neues Kleid und neue schuhe gekauft. der absatz war unverschämt hoch, doch an diesem abend zeigte meine balance mir, dass sich die jahrelangen balettstunden endlich einmal auszahlten. mein auftritt war perfekt, das kleid betonte meinen körper in schon fast unverschämter weise. die frauen warfen mir neidische blicke hinterher, die männlichen gäste blickten mich bewundernd an. manchen sah man an, dass sie mich am liebsten mit diesen blicken ausgezogen hätten, doch ich war nicht zum spass hier. ich wollte eindruck hinterlassen, wollte auffallen und kontakte schließen. dies war schließlich sehr notwendig in meinem studium. je schneller man an gewisse leute herankam, desto höher stieg man vor dem abschluss, desto besser wurde man hinterher in die society aufgenommen, in die ich gehören wollte. mein aussehen war mein ticket in diese welt, ich fiel auf, ich hatte beinahe perfekte maße. meine begleitung für den heutigen abend hätte ich besser nicht aussuchen können. er war der party-geber, ich saß in der ersten reihe und wurde schnell mit jedem bekannt gemacht. nummern wurden ausgetauscht, flirtereien waren da keine seltenheit. ich war gerade in ein sehr anregendes gespräch über den trend des nächsten jahres vertieft, als die stimmung plötzlich kippelte. ein junger mann, der direkt am pool stand, bekam scheinbar einen schwächeanfall. er fiel auf den boden, zuckte mehrfach und blieb dann reglos liegen. ich bat shaun, meine begleitung, doch einen arzt zu holen und er verschwand schnell in seinem haus. doch ich sah ihn nicht wiederkommen... denn der junge mann wachte wieder auf - und verbiss sich in den arm einer rothaarigen, die seinen puls hatte fühlen wollen. er riss ihr ein stück fleisch aus dem arm, dann brach panik aus. auch ich rannte weg, meine freunde natalie und francois direkt vor mir, wir steuerten das haus an, doch kamen nicht schnell genug hinein. francois schlug vor, in den geräteschuppen zu fliehen, das taten die beiden auch, doch knapp vor mir schlugen sie die türe zu. verzweifelt hämmerte ich dagegen, wollte, dass sie mich hineinließen, doch sie reagierten nicht. sie ließen mich ganz allein und schutzlos draußen stehen.
mit tränen in den augen wandte ich mich in die einzige richtung die mir noch blieb: der parkplatz der vor dem haus lag. doch der bodenbelag, sprich, gras, machte mir einen strich durch die rechnung. meine absätze versanken im boden, ich knickte unsanft um und fiel hin. schnell entledigte ich mich meiner schuhe und humpelte so schnell ich konnte zu meinem auto. die schlüssel steckten noch. ich fuhr panisch los, würgte das auto jedoch 2 mal ab. doch danach ging es...
zitternd und viel zu schnell fuhr ich in die stadt, wollte in meine wohnung, doch soweit kam ich nicht. ich heizte mitten auf eine straßensperre zu, das auto drehte sich unkontrolliert als ich bremste und dann war alles schwarz...
RE: Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 05.12.2010 23:27von Paulette • 104 Beiträge
Nox
Ruhig rührte ich in meinem Milchkaffee herum, den mir mein lieber Bruder bestellt hatte. Es war eine nette Geste von ihm gewesen, allerdings traf diese auf nicht viel Gegenliebe. Immerhin trug ich meine Latexmaske und die abnehmen? Fiel mir im Leben nicht ein. Sowieso schien ihm meine Präsenz unangenehmer zu sein, als mir seine sein sollte. Mein Bruder war hochgewachsen, über und über mit Muskeln bepackt und seine eisigen, stahlblauen Augen bohrten sich in meine ebenso blauen Augen. Zumindest wären sie blau, wenn ich keine roten Kontaktlinsen tragen würde. Man fand nicht oft ein Geschwisterpaar was sich optisch so sehr voneinander unterschied. Er, ein breiter Soldat mit einem grimmigen Gesicht, den erwähnten blauen Augen und der groben Narbe im Gesicht, die seinen harten Ausdruck in seiner gesamten Mimik noch untermalte. Ich, eine Vollblut Gothik mit langen, feuerroten Haaren die mit vielen kleinen schwarzen Haarspange etwas hochgesteckt wurden. Dunklem Make Up, einer schwarz nachgezogenen Augenbraue und schwarzen Lippen. Dazu trug ich ein schwarz/rotes Korsett mit feinen roten Längsstreifen, durchsichtigen Armstulpen und einem süßen rot/schwarzen Tüllrock, der sich beim sitzen ziemlich hoch zu meinem Hintern zog. Aber man konnte nichts sehen, dass verhinderte die dunkelrote Strumpfhose die ich unter all dem trug. Und wenn jemand einen Blick riskieren würde und ich würde das merken, würde ich ihm einen Tritt mit meinen dicken Stiefeln verpassen, die mit kleinen Flammen verziert waren.
Man mochte es kaum glauben, aber früher einmal war ich genauso blond wie es mein Bruder gewesen war. Dieser starrte mich noch immer völlig wortlos an, als wolle er meine Gedanken lesen. Klappte nur nicht, pech für ihn. Und durch die Maske auf meinem blassen Gesicht konnte er nicht viel von meiner Mimik erkennen. Mein kleines rotes Schirmchen hatte ich auf dem Platz neben mir liegen. Kurz warf ich einen Blick auf die Uhr und schaute meinen Bruder an.
„Also.... wenn du nichts zu sagen hast, dann kann ich ja gehen.“ Sagte ich kühl und wollte mich erheben. Jack starrte mich nur weiter an, sagte noch immer keinen Ton. Also.. das war für mich ein verstecktes ok, dass ich gehen durfte. Also tat ich das auch.
Dann schnellte seine große Pranke vor und er umfasste mein Handgelenk. Sein Griff glich dem eines Schraubstocks und ich hatte Mühe ein aufkeuchen zu verkneifen. Seine Kraft war enorm, kein Wunder bei dem Berg! „Wir haben keine Zeit für deine zickereien.“ Sagte er knapp und fixierte meine Augen. „Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern. Weder für dich, noch für mich. Noch für sonst jemanden. Leb damit.“ Fuhr er fort. Meine Augen verengten sich zu Schlitzen und ich riss an meiner Hand, noch immer vergeblich. „Lass mich... los..“ Zischte ich ihn gereizt an und das halbe Lokal hatte sich schon zu uns umgedreht!
„Nein, du setzt dich hin. Und zwar sofort!“ Sein Befehl kam zwar bei mir an, aber ich war nicht der Typ, der sich von IHM Befehle erteilen ließ. „Ich.. denke nicht dran.“ Sagte ich langsam, jede Silbe betonend. Vielleicht konnte er mit den Leuten SO reden wo er herkam, aber nicht mit mir. Jack starrte mich eine Weile an und unsere Blicke bohrten sich ineinander. Tja, dass hatten wir früher auch schon gehabt. Wenn sich unsere Sturköpfe ineinander verharkten konnte das hässlich werden. Unsere Mutter hielt sich dort raus. Meistens gab keiner nach, sondern wir „schwiegen“ diese aus.
Dieser Streit endete für einen Sieg für ihn und ich setzte mich wieder, schwieg aber noch immer. Sein kalter Blick löste sich und er musterte mich und sein vernarbter Mundwinkel verzog sich etwas. Tja, dem konservativem Jack Krauser schmeckte es wohl nicht wie ich herum lief. Pech für ihn. Interessierte mich null was er dachte. Und das wusste er auch. Deswegen sagte er nichts er GUCKTE nur. Jack war nie der große Redner gewesen, doch jetzt? Jetzt war er nur noch ein einziges schweigen!!
Jack
Er konnte nicht glauben, wie sich seine Schwester anzog. Es war eine Beleidigung für seine Augen, aber der kleine Kampf gerade hatte gezeigt das sie es unter all der Schminke und dem bunten Clowns Kostüm noch immer wahr. Am Anfang ihrer Begegnung hätte das nicht erwartet. Es war damals schon ein Schock für ihn gewesen seine „kleine“ Schwester so zu sehen. Bekanntlich war es nie leicht, wenn die kleinen Schwestern reifer wurden. Aber Jack hatte viel von ihrer Kindheit verpasst, dadurch das man ihn lange für Tod gehalten hatte. Sein Job hielt ihn davon ab engeren Kontakt mit seiner Familie zu halten. Sowieso war Krauser eher weniger der „nette“ Familientyp als der beinharte Kämpfer, zu dem er sich hatte ausbilden lassen. Doch diese Situation brauchte sämtliche „Menschlichkeit“ die Jack Krauser besaß. Und das war leider etwas wenig, wie er momentan feststellen musste. Er war definitiv besser darin sein Messer zu schwingen, die Gedanken schweifen zu lassen und sich dem Kitzel des Kampfes herzugeben, als in einem Café zu sitzen und seiner offensichtlich verrückt gewordenen Schwester klar zu machen, dass die Sache ernst war. Und das man die Fehler jetzt natürlich lang und breit treten konnte, aber momentan mussten sie zusammen halten. Auch wenn der dunkeln Dame vor ihm das sicher nicht passen dürfte. Wenn sie bloß nicht SO aussehen würde. Meine Güte! Diese Maske, diese Haare, dieses gewagte Outfit! Er hatte schon mindestens vier Kerle in diesem Raum erspäht, die sie unverschämt lange anglotzen. Das machte Jack rasend. Innerlich knurrend ließ er kurz seine Handgelenke knacken. Das ließ seine Schwester aufsehen. „Seline....“ Fing er dann an und seine Schwester zuckte heftig zusammen. „Nox..“ Zischte sie. „Keiner nennt mich Seline... nur Mum tut das und nur SIE darf das!“ Jack stöhnte genervt auf und fuhr sich über das Gesicht. Weiber!
„Fein... NOX...“ Wiederholte er und man hörte recht deutlich den Unmut in seiner Stimme. Er war nicht besonders geduldig. Wenn sie nicht SIE wäre, dann wäre er das Mädel einfach k.o. Schlagen und zum Ziel zerren. Ob sie das dann wollte oder nicht, wäre ihm dann drei mal so egal. „Ich denke, wir sollten..“
Ein Schrei ließ ihn inne halten. Er kam von draußen! Die Geschwister drehten sich etwas und schauten hinaus. Krauser Blick wurde noch eine Ecke härter als er sah, wie einer der Leute einen anderen ANGRIFF. Und nicht einfach so, sondern der Kerl packte eine junge Frau wie ein Trance und biss ihr hungrig in das Ohr und riss ihr dieses vom Kopf. Er kaute etwas daran herum und ließ es dann zu Boden fallen, schien wohl nicht besonders zu schmecken. „Ach du scheiße...“ Sagte seine Schwester leise. „Was... zum....“ Krauser brauchte gar nicht nachdenken. Er brauchte nicht mal wissen was hier los war, er verstand schon bevor irgendwer anders es tat. Mit zwei Schritten war er um den Tisch gegangen und packte seine Schwester und schulterte diese. Seline hatte nur ihre Tasche und ihren Schirm packen können, bevor sie auf den breiten Schultern ihres Bruders lag. „Festhalten.“ Knurrte er nur, ehe die Panik in dem Café ausbrach und er mit seiner Schwester auf der Schulter hinaus rannte. Wohin sollten sie nur? Paris war groß....
The greates thing you´ll ever learn, is just to love and be loved in return.
RE: Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 06.12.2010 22:35von Pierrot_307 • Pie-Rat (Kuchenratti) | 235 Beiträge
Jacó:
GEnau wie meine kleine Rosa war ich nachtaktiv. Tagsüber ging ich nur selten nach drausen. Heute Nacht ging ich wieder durch die Katakomben. Es war ein schönes Gefühl für mich. Ich war wie meine Ratten, naja, man hatte mich sogar einmal so genannt. "Ratten-abschaum!" hatte dieser Kerl geschrien. Ich hatte nur Rosa angesehen und gelacht. Unterwegs bekam ich langsam Hunger, deswegen machte ich einen kleinen Abstecher in den Vorratskeller eines Chinesischen Restaurants, dessen Türe hinter einem Regal versteckt war. Weshalb der BEsitzer DAS nie gemerkt hatte, war mir unbegreiflich. Unbemerkt nahm ich mir 2 Riesenkarotten, eine Packung Nudeln und Lauch, dann ging ich in meine Wohnung zurück, wo ich eine kleine Suppe kochte. Rosa verputzte ein paar Nudeln und etwas Karotte, das noch scheue Rudel kam auch neugierig aber vorsichtig zu mir und wollte doch etwas haben. das war ich von dem kleinen Rudel nicht gewohnt, da sie es bevorzugten, für sich zu sein. Lediglich Rosa war geduldet. Ich wurde immer nur misstrauisch beäugt oder angeguckt. aber heute wollten sie Fresschen haben^^.
Nach dem Essen legte ich mich mit Rosa auf dem Bauch in meine Hängematte und las ihr aus einem Buch vor. Momentan las ich 3 Bücher auf einmal. "Gespräch mit einem Vampir", "Frankenstein - die Kreatur" und "Le Petit Prince". Letzteres war Rosas und meine Lieblingsgeschichte, auch wenn es eigentlich ein Kinderbuch war. Irgendwann muss ich dann eingeschlafen sein, als ich wieder wach wurde, war es bereits 1 Uhr Nachmittags.
"Hm, Zeit für eine kleine Erkundungstour auf der Oberwelt, was, Rosa?"
Natalie:
Während meiner Ohnmacht hatte ich einen seltsamen Traum. Ich träumte von meiner Kindheit in Marseille, von den Träumen, die ich damals hatte. Für meine Großmutter war ich die kleine Elfe. ein kleines blondes Elfenwesen, mit langem blonden haar und wunderschönen, leuchtenden Augen. Von ihr bekam ich mein erstes Paar Flügel und ein passendes Tiara mit Glitzersteinchen. Damit verkleidet rannte und sprang ich dann in unserem Garten herum, der sich für mich in ein kleines Paradies verwandelte. Der Goldfischteich wurde zu einem großen See, an dessen Ufer Nymphen lagen. Der Brombeerbusch wurde zu einem mit Dornen umrankten Turm, in dem eine böse Hexe lebte. Die Kirschbäume waren mein Palast und unser Hund "Nala" war mein großer Wolf, der mich beschützte.
Stundenlang konnte ich mich so in eine Traumwelt zurückziehen und spielen. Als meine Großmutter starb, begann ich, mir selber Elfenkleider zu nähen. Sie hatte mir alles beigebracht. mit 10 Jahren war ich bereits so gut, dass ich bei Kostümwettbewerben Preise gewann. Bei diesen war meistens meine Mutter dabei, wenn keiner meiner Eltern Zeit hatte, dann begleitete mich mein Au Pair.
In meinem Traum ging ich durch einen Wald. Die Bäume bestanden aus Nähmaschinenköpfen, die Blätter waren aus Fäden und ausgefranstem Stoff. Mein Kleid, dass ich trug, bestand aus Menschenhaut, meine Flügel sahen aus wie von einer Fledermaus. Ängstlich ging ich voran, immer dem Weg nach. dann hörte ich mit einem mal ein Stöhnen. Es schien von einer Wasserquelle zu kommen, der ich mich dann auch näherte und hineinsah. WAS ich da sah, jagte mir einen riesigen Schrecken ein. Mein Gesicht war vernarbt, an einigen Stellen aufgeplatzt und Siffte aus alten Wunden. Die Haare hingen dreckig und verfilzt herab... Aber das allerschlimmste waren die Augen. Sie waren Blicklos, leer... tot... ICH hatte gestöhnt...
Immer noch schreiend wachte ich auf. Mein Kopf schmerzte und ich konnte zuerst nicht klar sehen, die Sonne blendete mich furchtbar, doch neben mir bewegte sich etwas. Da draußen blickte mich ein wesen an, dessen Augen so tot waren wie meine im Traum. Die Haut war aufgeplatzt, die Wunden suppten und die Zähne reckten sich genüsslich zu mir hin. Das einzige, was mich von dem schrecklichen Ding trennte, war die Scheibe in der Autotüre. Richtig... der Unfall gestern Nacht, ich hatte mir den Kopf gestoßen, deshalb schmerzte er so sehr. Panisch griff ich an meinen Gurt, ich wollte ihn öffnen, aber er klemmte. Ich war gefangen... Und ich hatte zum zweiten Mal in meinem Leben Angst um mein junges Leben...
RE: Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 08.12.2010 00:59von Paulette • 104 Beiträge
Nox/Jack
Da hing ich also...... auf den steinharten, breiten Schultern meines Bruders. Ich musste da hängen wie ein nasser Sack! Unglaublich. „Jack...“ Versuchte ich es zum millionsten Mal in der Hoffnung, dass er diesmal wenigstens reagieren würde!! Am Anfang hatte ich noch geschrien, ihn angebrüllt was ihm einfiele mich durch die Gegend zu tragen. Hinter uns starben Menschen! Wir konnten doch nicht einfach abhauen und sie verrecken lassen. Das ging nicht! Aber Jack hatte auf mein flehen und mein bitten nicht mal reagiert. Er hatte mich nur in seinem Griff und rannte in einem ausdauernden Tempo über den großen Platz, der uns früher oder später zum Eifelturm bringen würde.
Ich war schon oft diese Straße entlang geschlendert und hatte mich in das Café dort gesetzt, in dem jetzt gerade ein kleiner Junge auseinander gerissen wurde und seine eigene Mutter an seinem Arm knabberte. Kopfschüttelnd wandte ich mein Blick davon ab, angewidert von dem was hier passierte.
Jack hatte auch auf meine Fragen nichts als schweigen übrig. Egal was ich tat, er sagte nichts. Er schien mich sogar zu ignorieren!
Ich seufzte tief und schüttelte den Kopf.
„Bitte, sag wenigstens etwas! Ich hab so langsam kein Gefühl mehr in meinen Beinen! Und ich hab jetzt mindestens 120 Leute vor meinen Augen sterben sehen und du scheinst etwas zu wissen! Raus damit!“ Und wieder nur schweigen. Jack blieb stehen und drehte sich etwas. Er schien etwas zu suchen. Nur was? „Also..... wenn du nicht sofort dein dämliches Maul aufmachst dann...“
„Was dann?“ Fragte er mich dann kalt und ging dann nach rechts weiter. Seine Stimme war schneidend und spürbar gereizt. Ich wusste nicht ob es an mir lag oder an dieser Situation.
„Willst du mich verprügeln? Versuch es ruhig.... mach was du willst, aber du wirst dort oben hocken bleiben, bis ich mir sicher bin, dass wir sicher sind. Und jetzt halt die Klappe! Ich will dich nur in Sicherheit bringen und Lärm ist besonders hilfreich für dieses Unterfangen.“
Ich wollte etwas darauf erwidern und er presste mich fester an sich und ich zuckte zusammen. Ok, in dieser Position war ich ihm ausgeliefert das hatte er mir gerade klar gemacht. „Ich kann dich auch k.o. Schlagen.“ Sagte er drohend und lief schnellen Schrittes weiter. „Dann habe ich auch meine Ruhe. Aber da du meine Schwester bist, erspare ich dir das lieber..“ Jeden anderen hätte er bereits ruhig gestellt. Ich schnaubte nur und verschränkte die Arme so gut es mir eben möglich war und schmollte. „Das wagst du nicht..“
„Das wirst du dann heraus finden. Und jetzt halte still.... wir haben Gesellschaft.“ Sagte er mit einem hörbarem Lächeln auf den Lippen. Er hielt mich zwar noch immer umfasst, aber ich spürte wie er sich bewegte und etwas heraus zog.
Jack hatte wirklich keinerlei Nerven dafür um ihr jetzt lang und breit zu erklären was hier vor sich ging. Fakt war, dass sie in Gefahr war und Jack sie mitnehmen würde. Und zwar genauso in dieser Position. Auf seiner Schulter, wo er sie sicher wusste. Das Mädchen war das sturste was ihm zu seinen Lebzeiten vor die Augen gekommen war und sie würde sich garantiert von dem nächsten Ding fressen lassen. Nein, nicht solange er hier war. Er überhörte ihr Gekreische und ihre Fragen bewusst. Geräusche würden nur ihre Aufmerksamkeit auf sie ziehen. Jack Krauser sah das ganze pragmatisch, je unauffälliger SIE waren, desto höher war die Wahrscheinlich, dass sie nicht gefressen wurden, sondern die kreischende Meute um sie beide herum. Und momentan war das noch möglich, später wäre selbst herum laufen Lebensmüde! Später wäre das eben nicht mehr so einfach, weil nicht mehr genug „dumme“ herum rannten und sich fressen ließen. Deswegen versuchte er Geräusche zu vermeiden. Und solange seine Liebe Schwester ihren Gothik Mund hielt sollte das klappen. Doch sie war SO störrisch und hielt einfach nicht den Mund...
deswegen hatte er doch etwas gesagt, wohl wissend, dass sie früher die Fresse nicht halten würde. Doch jetzt waren sie entdeckt worden und Krauser musste sich doch etwas freikämpfen. War ihm eigentlich ganz recht, diese Dinger waren ohnehin keine Herausforderung für den erfahrenen Elite Kämpfer. Während er seine Schwester wie eine Puppe schulterte, zog er sein langes Kampfmesser heraus und wiegte es etwas in seiner Hand und schaute sich die Situation an. Fünf gegen einen. Sah schlecht für sie aus. Mit einem leicht schiefen grinsen auf den vernarbten Lippen, machte er erst einen Schritt nach vorne, ehe er in den Spurt ging und seine Schwester fest drückte und mit dem Messer ausholte. Natürlich versuchten diese Dinger ihn zu packen, aber das klappte natürlich nicht. Geschickt schlitzte er dem ersten Zombie die Kehle durch, mit einem gezielten Tritt konnte er ihm den Kopf von den Schultern treten. Seine Kraft und das leicht angemoderte Fleisch kam ihm da zur Hilfe.
Als sich Jack wie ein Panther nach vorne stürzte, erschrak ich halb zu Tode und umfasste das erste, was ich zu packen bekam: Seinen Hintern!
Entsetzt ließ ich davon sofort ab und bereute das, weil ich gefährlich auf seinen Mukelbepackten Schultern rutschte und fest an seinen Körper gepresst wurde. Deswegen umklammerte ich einfach seine Hüfte und versuchte mir irgendwie Halt zu verschaffen. „JACK! Oh Gott.. hinter dir Jack!“
Bei meiner Warnung wirbelte mein Bruder und stach dem Ding vor uns voll in den Magen. Er schlitzte ihm sicher den Brustkorb auf, denn ich hörte Gedärme auf den Boden platschen. Wieder erschrak ich, weil erneut ein Vieh vor uns war. Geistesgegenwärtig packte ich meinen kleinen roten Schirm und stach diesen mit voller Kraft in das rechte Auge. Das linke war leider schon weg, sonst hätte ich das wohl genommen. „FRISS DAS ZOMBIE!“ Schrie ich erschrocken und Eiter, Blut und Schmodder tropfte auf meine Hand und ich riss diese von meinem Schirm.
Es dauerte keine Minute mehr und Jack hatte alle zu Kleinholz verarbeitet. Ich atmete schwer und starrte auf den Zombie den ich erledigt hatte. Jack lachte leise. „Nicht schlecht Schwester...“ Damit ging er ungerührt weiter, mich noch immer im Griff.
The greates thing you´ll ever learn, is just to love and be loved in return.
RE: Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 08.12.2010 01:49von Pierrot_307 • Pie-Rat (Kuchenratti) | 235 Beiträge
Jacó:
Für meinen Ausflug zog ich ältere Springerstiefel mit roten Schnürsenkeln an, darüber eine ausgebleichte, am Knie aufgescheuerte Jeans, ein dunkelblaues Shirt und meine alte Lederjacke. Darin setzte ich Rosalie normalerweise rein, ich hatte extra eine kleine "Rattentasche" eingenäht, damit meine Maus einen kleinen Platz zum verstecken hatte. Damit und mit einer starken Sonnenbrille machte ich mich auf zu einer Alten, normalerweise verschlossenen Türe direkt neben einem Cafe.
Mit der Sonnenbrille auf der Nase und dem Ratti auf meiner Schulter schob ich die Türe auf und grinste den Marktplatz vor mir an, der ein Abbild des jüngsten Gerichtes darstellte. Ich konnte nicht glauben was ich da sah, Rosa verkroch sich fiepend in meine Jacke und selbst ich musste kurz schlucken.
Alles war in Blut und Leichenteile getaucht... Es war ein unbeschreiblich grauenvoller Anblick. Kein Meter von mir entfernt lag ein kleiner Junge auf dem Boden, die Augen blicklos auf mich gerichtet... Ich wusste, dass er tot war, da der großteil seines Halses zerfetzt war. Wie aufgefressen.
"Was in aller Welt?" Schnell ging ich wieder in den Gang zurück, verschloss die Türe von innen.
Schwer atmend versuchte ich, einen kühlenKopf zu bewahren. Ein Radio... in meinem Unterschlupf hatte ich ein Radio! Dennoch... Vielleicht waren ja noch Menschen am Leben? Ich meine, hei, immerhin kenne ich mich in den Katakomben aus, sie bilden ein Netz aus Gängen unterhalb von Paris und ich MUSSTE etwas tun, auch wenn mir andre Menschen eigentlich am Arsch vorbeigingen... Doch so ein Schicksal wie der kleine Junge hatte niemand verdient.
So schnell ich konnte, rannte ich Richtung Eiffelturm. Wenn es Überlebende gab, dann dort! Der Ausgang war Allerdings blockiert, weshalb ich einen 10 Minütigen Umweg in Kauf nehmen musste.
Das erste was ich sah, nachdem sich meine augen an das Licht gewöhnt hatten, war ein Auto, vor dem scheinbar ein übel zugerichteter randalierte. In dem auto saß eine junge, sehr hübsche Frau, allem anschein nach zu Tode geängstigt.
"Verzeihung, Monsieur, aber sie belästigen die Dame. Wenn sie bitte von dem Auto zurücktreten würden?" Noch blieb ich höflich, aber das konnte ich auch seeehr schnell ändern. Der... was auch immer es war, drehte sich zu mir um und stöhnte mich an. "Mon Dieu!" stieß ich hervor, als ich die verwesende Visage des Angreiffers genau sehen konnte und fühlte mich, wie in einem schlimmen Alptraum. langsam wankte er auf mich zu und ich tat das naheliegendste, was man in einer solchen Situation tun sollte: Ich verpasste ihm einen heftigen Fusstritt direkt ins Gesicht. Ein hässliches Knirschen später lag er leblos am Boden und ich wartete zuerst noch 10 Sekunden, um sicherzugehen, dass er nicht mehr aufstand. Dann wandte ich mich der Frau im Auto zu. Es schien ein teures Auto gewesen zu sein, doch ich kannte mich da nicht so mit Marken aus.
"Mademoiselle, sind sie verletzt?" fragte ich besorgt und linste in den Innenraum hinein. Die Türe auf der Beifahrerseite war total verbeult. DIE bekam ich sicher nicht auf. Sie schlug wie blöd auf die Fensterscheibe ein und schrie: "Du verdammter Penner, hol mich hier raus!!"
Wow... das war jetzt... ETWAS unhöflich. Wenn ich zart besaitet wäre, dann hätte sie vielleicht sogar meine Gefühle verletzt. Aber daraus machte ich mir ja bekanntlich nicht viel.
"Warum bekommen sie ihre Türe nicht auf? Was kann ich machen?" fragte ich und sah mich um. Wir waren allein, weit und breit niemand da.
"Die Türen haben sich automatisch verriegelt und die Batterie ist leer. Ich kann die Fenster nicht öffnen und bin eingesperrt, der Gurt klemmt und HOL MICH ENDLICH HIER RAUS!!! ICH HAB KLAUSTROPHOBIE!"
Grinsend meinte ich: Heute ist dein Glückstag, ich heisse nicht Klaus und-"
"DU ARSCH ICH HAB RAUMANGST!!!!" kreischte sie und ich verkniff mir ein Lachen. Boah, die Kleine war echt zu süß. "Okay, einen Augenblick!" meinte ich und sah mich nach einem großen Stein um. Da das Mädel gegen eine Straßensperre gekracht war hatte ich bald einen passenden gefunden. Mit diesem machte ich mich auf zu der Beifahrertüre.
"So, Achtung, ich mach die Scheibe kaputt!" rief ich und knallte ein paar mal den Stein gegen das Glas, bis es nachgab und ich durchkam.
Grinsend setzte ich mich auf den Sitz und sah sie mir erst mal an. Wäre ihr Gesicht nicht so Angstverzerrt gewesen, dann hätte ich sie vielleicht als attraktiv durchgehen lassen, aber so?
"Hallöchen, ich bin Jacó und das da ist Rosalie, wir werden dich gleich hier raus haben." Mit einer Hand nahm ich Rosalie und hielt sie an den Sicherheitsgurt, damit sie ihn durchnagen konnte. Ein Messer hatte ich leider nicht dabei.
Kreischend versuchte die Frau, von meiner Rosa wegzukommen, was ich absolut nicht verstehen konnte, da Rosa auf meiner Hand blieb.
Natalie:
Boah, dieser Trampel!!! Was hielt der mir seine dreckige Ratte hin? Kreischend versuchte ich, von beiden wegzukommen, aber es war unmöglich. "IH!!! WÄÄÄH!! NIMM SIE WEG!!!" schrie ich und er gehorchte. Verständnislos sah er mich an und meinte: Cherié, ich hab kein Messer dabei und Rosa kann den Gurt durchnagen. Ich schwöre dir, sie wird auf meiner Hand sitzen bleiben, ich selber habe sie dressiert, okay? Wir müssen uns nur beeilen, hier geht etwas seltsames vor."
"Ja, okay, dann mach!" meinte ich und sah permanent die Ratte an. Eine Ratte! Warum konnte es nicht ein flauschiges Häschen sein? Die waren wenigstens süß und putzig, aber eine RATTE? Gut, das Vieh nagte tatsächlich nur den Gurt durch, sodass ich frei kam. Was mein Problem aber nicht löste. Da war immernoch dieser... Kerl. Klar, er hatte mich gerettet und befreit, aber er schien ganz offensichtlich nicht zu meiner Liga zu gehören. Allein schon wie er sich anzog, das war ja wirklich mal alles andre als Modebewusst!
"Möchtest du dich uns nicht vorstellen?. Rosa und mich kennst du ja jetzt schon." meinte er lächelnd und ich blickte ihn nur perplex an. Mein Kopf schmerzte immernoch. "Huch, du bist ja verletzt. Hast du einen Verbandskas-"
IN diesem MOment kam ein weiterer von diesen Kreaturen an das Auto, auf der Seite, wo Jacó saß und erneut fing ich an zu schreien... Während Jacó mit diesem Ding kämpfte...
RE: Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 09.12.2010 22:10von Paulette • 104 Beiträge
Jack/Nox
Und so hockte ich weiterhin auf seiner Schulter. Langsam aber sicher wurde das mit dem atmen ganz schön unangenehm. Das enge Korsett drückte arg gegen meinen Brustkorb und ich wusste, dass mich das mindestens 2 Körbchen gekostet hatte. Und Versuche mich etwas bequemer zu positionieren wurden durch seinen Griff zunichte gemacht.
Ich verzog das Gesicht und gab es schließlich auf und ergab mich dem Schicksal hier auf seinen breiten Schultern zu verfaulen. Und mit ihm sprechen? Fehlanzeige, der ignorierte mich völlig. Und meine Versuche ihn mit Tritten zum sprechen zu bringen wurden mit seinem harten Griff beantwortet. Das brachte mich zum keuchen und ich ließ es bleiben. Meinen Rippen zuliebe. Also schlichen wir durch die engen Straßen von Paris, völlig schweigend. Hin und wieder musste Jack den einen oder anderen Zombie erledigen, ja, etwas anderes als DAS waren es auch nicht mehr. Wie in den alten Filmen oder in den abgedroschenen Spielen. Meistens schloss ich die Augen dabei, damit ich es nicht mitansehen musste. Und für die Maske war ich auch mehr als dankbar, so wurde mir etwas der abscheuliche Geruch erspart.
Jack hingegen war absolut ungerührt, viel zu cool, um soetwas zum ersten mal zu erleben. Aber er äußerte sich dazu nicht. Vielleicht war er auch zu sehr Profi? Wer wusste das schon so genau.
Schließlich kamen wir an einem Auto vorbei, dass offensichtlich von einem Zombie belagert wurde. Eigentlich nichts besonderes, aber ich hörte Schreie! Menschliche Schreie!
Konnte das sein? Überlebende! „Jack! Da!“
Jack blieb stehen und besah sich die Szene. Ich merkte das nur, weil er seinen Oberkörper etwas drehte und ich die Szene nicht mehr betrachten konnte.
Stumm starrte er auf das zerstörte Auto, in dem tatsächlich ein paar lebende Menschen waren. //Umso besser....// Dachte er. Die würden sich die Zombies vornehmen, während er mit seiner Schwester ungestört weiter gehen konnte. Deswegen drehte er sich von der Szene weg, er dachte nicht daran ihnen zu helfen!
Doch ihm wurde schmerzhaft in den Hintern gekniffen und er zuckte zusammen. „Jack!! Da sind welche drin! Sie brauchen unsere Hilfe! Los! Beweg deinen faulen Arsch dahin. Und zwar ein bisschen zackig!“ Jack gab nur eine Art schnaubenden Grunzlaut von sich. Nein, eigentlich hatte er keine Lust zu helfen. Dafür waren die zwei einfach zu Laut! Sie würden die Zombies aus sämtlichen Himmelsrichtungen hierher locken. Wahrscheinlich war einer auch noch verletzt und wenn sie einmal Blut in der Nase hatten, dann war eh vorbei. Doch seine Schwester gab keine Ruhe und Jack seufzte. Grummelnd drehte er wieder bei und war mit wenigen Schritten bei dem Auto. Er zückte sein Kampfmesser und stach es dem Zombie von hinten in den Hals. Das widerliche Monster kippte zur Seite und blieb zuckend am Boden liegen. Krauser sah kühl auf den jungen Mann hinab, den er gerettet hatte. Neben ihm saß eine junge Frau, die offensichtlich für den unglaublichen Lärm verantwortlich war. Ohne auch nur einen einzigen Ton mit den beiden zu wechseln, drehte er sich wieder um.
„Jack...“ Hörte er den Vorwurfsvollen Ton seiner Schwester. „Wir können sie doch nicht hier lassen!“ Jack sagte dazu nichts, dachte sich aber: Und OB wir das können! Deswegen ging er auch, wenn auch nur langsam.
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RE: Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 09.12.2010 22:45von Pierrot_307 • Pie-Rat (Kuchenratti) | 235 Beiträge
Jacó:
Das Vieh war echt stark, trotz dass sie eigentlich nicht mehr lebte und fröhlich vor sich hinverweste. Doch auch ich war stark. Und vor allem hatte ich einen sehr ausgeprägten Überlebenswillen. Rosa versteckte sich innerhalb meiner Jacke, darüber war ich froh. So konnte ich mich komplett auf den Zombie konzentrieren, der auf einmal zusammensackte. Hinter ihm kam ein vernarbtes, sehr ernstes Gesicht zum Vorschein, dieser Kerl hatte sichtlich viel erlebt. Bevor ich irgend etwas sagen konnte, drehte er sich um und ging. Nun musste ich schnell handeln, denn scheinbar hatte er nur DESHALB gehandelt, weil das Mädchen, das er sich über die breite Schulter geworfen hatte, ihn dazu genötigt hatte. Sein Name war Jack, er war also engländer oder ami. Beides nicht wirklich schön... aber hei, ich war ja schließlich kein vorzeigefranzose, deswegen konnte ich mich ruhig nett verhalten.
"Salut, mon ami! Falls ihr einen Unterschlupf sucht, ich lebe in den Katakomben unterhalb der Stadt. Dort ist es sicher und man kommt dort überall hin OHNE durch diese Dinger rennen zu müssen. Na? wollt ihr mich begleiten? Als Dank für die knappe Rettung sozusagen?" provokant beugte ich mich aus dem zerschlagenen Fenster, Rosa nagte noch schnell den restlichen Gurt auf und kletterte wieder zu mir unter die Jacke. Sobald ich sie unter dem Leder spürte, kam ich aus dem Auto und ging dem Kerl hinterher. Er war verdammt groß und das Mädchen tat mir wirklich leid. Das sie ihm den Rücken noch nicht vollgekotzt hatte, war für mich wirklich verwunderlich.
Natalie:
Dieses Ding war widerlich. Und ich war eingesperrt in diesem ENGEN Auto!!! Die Türe klemmte und diese Ratte war IMMER NOCH hier drin.
Doch dieser Angreifer wurde von jemandem zur Strecke gebracht, von dem ich nur den Bereich unterhalb des Bauchnabels sehen konnte, dann war auch schon wieder die Ratte da. Ich nahm mich zusammen und versuchte mir vorzustellen, dass ihre Knopfaugen süß waren. Sie waren es nicht aber Einbildung ist ja schließlich auch eine Bildung.
Jacó oder wie auch immer er hieß kletterte aus dem Auto und ließ mich zurück. Er ließ mich ZURÜCK!
langsam, um auch keinen anderen von diesen Verwesungs-menschen zu sehen, kletterte ich ihm hinterher und wäre beinahe barfuß in die Scherben getreten, die vor dem Fenster verstreut lagen. Glück gehabt, aber mein Kopf dröhnte immernoch.
"Wie, Katakomben? Hast du mich vorhin nicht gehört oder wie? Ich! Habe! Raumangst!"
Schulterzuckend drehte er sich zu mir um und meinte "Dich habe ich auch nicht gemeint, oder heißt du Jack?"
Geschockt fiel mir die Kinnlade herunter... DAS war ja mal echt die Höhe...
RE: Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 09.12.2010 23:38von Paulette • 104 Beiträge
Nox/Jack
Jack zuckte zusammen, als dieser KERL ihn auch noch ansprach. Er hatte ja die leise Hoffnung gehabt, dass er kein Englisch konnte. Weit gefehlt, wie er feststellen "durfte". Jack schnaubte nur und blieb nur stehen, weil er spürte, wie seine Schwester sich wand. //Frau.....// Wenn sie nicht SIE wäre, dann wäre seine kleine Schwester schon längst Zombiefutter!
Ich schüttelte nur den Kopf als Jack unbeirrt weiter ging. "Jack, hör ihm doch wenigstens mal zu. Die Straßen sind VOLL von denen. Zudem kannst du mich dann endlich runter lassen! Komm schon, sei nicht so stur." Innerlich schmunzelnd hörte ich nur, wie er grummelte. Ja, wenn ich nicht seine Schwester wäre. Aber er blieb stehen und schien ihm wenigstens zuzuhören. Wenn auch sichtlich nicht gerne!
Er hielt also inne und seufzte, hörte ihm aber zu. Katakomben...? Ja, er hatte davon gehört. Kurz dachte er darüber nach. Natürlich hatte er kein Interesse daran IHN oder das Mädchen zu retten. Sein Interesse lag nur darin seine Schwester zu beschützen und so schnell wie möglich von hier weg zu kommen. Und so gesehen wären er und die laute Nervensäge ein perfekter Köder, falls es eng werden würde. Einfach k.o. geschlagen und in die Zombiemenge geworfen. Dann hätte er genug Zeit mit Seline zu flüchten. Reizvoll... aber....
Er drehte sich etwas zu dem Jungen und blieb stehen, starrte über seine andere breite Schulter zu der blonden Göre. "MIt der da kommen wir nicht mal so weit. Ihr Geschrei wird die Zombies aus allen Ecken heraus locken. Wir lassen sie hier, dann haben die Zombies was zu tun, bevor sie uns bemerken." Sagte er kühl und starrte die junge Frau eine Weile an.
Auch wenn ich das ungern sagte, aber er hatte irgendwie Recht. Ihr gezeter und ihr Geschrei brachte uns nicht wirklich weiter. Hier und jetzt ging es ums überleben und je mehr Risiko wir dabei hatten, desto höher war es, dass wir gefressen wurden. Und wer wusste schon, wie lange wir dort unten aushalten würden?
"Hast du genug Verpflegung für alle dort unten?" Hörte ich Jack kalt fragen. "Wir müssen dort unten unter Umständen für eine ganze Weile hausen." Natürlich wusste er nicht inwiefern sein ehemaliger Chef in diese Sache verwickelt war, aber eigentlich wollte er es gar nicht wissen. Momentan war er nur genervt, dass man ihn nicht unterrichtet hatte. Und er jetzt mitten in diesem Chaos steckte und er eigentlich gar keine Zeit hatte, Babysitter für den kleinen Punk und die blonde Göre zu spielen!
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RE: Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 09.12.2010 23:49von Pierrot_307 • Pie-Rat (Kuchenratti) | 235 Beiträge
Jacó:
"Also was das Mädel angeht, die kenne ich nicht. Ich wollte ihr eigentlich nur helfen und wurde gemeinerweise angeschrien. Und ja, was die Vorräte angeht ich hab genug da. Zur Not komme ich auch ungesehen in Vorratskammern von Restaurants, das ist selbst bei diesen Dingern kein Problem."
Ich drehte mich zu dem noch immer namenlosen Mädchen herum und blickte sie lächelnd an. "Das heisst also, du bleibst hier? immerhin kannst du enge Räume nicht leiden und im Keller gibt es nunmal leider keine Fenster." Da sie mich nur geschockt ansah nahm ich das als "ja".
"Gut, also gleich dort hinten ist der Eingang. Mir nach!" meinte ich und ging auch schon schnell los, wobei ich im Hinterkopf hatte, das aus der Seitenstraße gerade eine ganze Armada von den untoten Dingern antrabte. Ach du je... Jetzt aber schnell!
Ich sprintete zur Türe und entriegelte sie, ließ Jack und seine Begleitung hinein, natürlich kam auch das blonde Mädel hinterhergerannt, auf einmal auffällig still und mit Tränen in den Augen. Nachdem alles drin war verriegelte ich die Türe von innen.
"So, passt auf, ihr müsst immer bei mir bleiben. Es dauert einen kleinen Moment, bis meine augen sich an die Dunkelheit gewöhnt haben, Aber ich habe eine perfekte Nachtsicht." Langsam ging ich an allen vorbei, Jack nahm zwar sehr viel Platz ein, aber ich war es ja gewohnt mich durchzuschlängeln.
Nach einer Minute waren meine Augen wieder voll funktionsfähig.
"Nun gut, Jack. Kannst du irgend etwas sehen? Wenn nicht würde ich vorschlagen, dich an mir festzuhalten und dann bilden wir so eine kleine Menschenkette. Ich hoffe, ihr habt - außer der Raumangst - keine Berührungsängste?" mir war bewusst, dass das sehr fies war, aber ich KONNTE einfach nicht anders. Das Mädel schien es irgendwie zu provozieren, ich konnte nicht genau sagen wie...
Jedenfalls ließ ich das so im Raum stehen und wartete auf Antwort.
RE: Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 10.12.2010 01:40von Paulette • 104 Beiträge
Nox/Jack
"Gut, wenn du nicht für sie verantwortlich bist..... dann kann sie auch hier bleiben." Sagte Krauser nur kühl und musterte die junge Frau kurz, ehe er wieder starr nach vorne schaute und innerlich einen Weg durch die Straßen suchte, alternativ eben zu den Katakomben und den dazugehörigen Problemen. Aber er wüsste auch nicht, wo sie sicherer waren als dort unten. Dort hätte er wenigstens den Überblick und im schlimmsten Fall konnte er noch immer einen Plan b für sich und seine Schwester suchen.
Er knirschte etwas mit den Zähnen.
Gut, fein, er hatte wohl eh keine Wahl. Aber er sagte nichts, nickte nur und wartete darauf, dass er ihm folgen konnte. Leider Gottes stand er vor diesem Gang und schnaubte.
Ich jubelierte als ich merkte, dass er mich unmöglich durch diesen Gang tragen konnte. So, jetzt darfst du mich auch runter lassen." Auch wenn er es sichtlich ungern tat, er ließ mich runter. Ich stöhnte erleichtert auf und nahm die Maske ab und warf sie auf den Boden. Jetzt brauchte ich erst mal Luft! "Herrlich.. endlich atmen...." Ich ging hinter Jack her, als wir in diesen Gang traten und drückte erst mal meinen Rücken durch. Ich war etwas wackelig auf meinen festen tretern und hoffte, dass mein schwarzer Lippenstift nicht ZU sehr verwischt war. Sonst würde ich auch noch als Zombie durchgehen. Ich boxte Jack gegen die Seite. Allerdings bereute ich das.... sein Körper war stahlhart. Ich rieb mir meine Hand und schnaubte nur.
Jack nickte nur, als dieser komische Junge ihn ansprach. Was für eine Frage! "Ja, ich sehe ich ausgezeichnet..." Er zog Seline vor sich, damit er sie IMMER im Blick hatte. Sollte sie sich an dem Jungen festhalten. "Ich hab keinerlei Ängste..." Sagte seine kleine Schwester die dabei war das Korsett etwas zu richten, was ihr durch das lange liegen auf seinen Schultern sicher tief ins Fleisch geschnitten hatte. Und ihre feuerroten Haaren standen etwas wild ab.... sowieso konnte man sie nicht übersehen durch das grell rote Outfit! Unglaublich, dass sie HIER so herum lief.
Ich ließ mein Genick kurz knacken und hoffte, dass jetzt alles wieder beieinander war!
"Wir können von mir aus..." Sagte Seline schließlich und Jack nickte ebenfalls, wenn auch stumm. "Hoffen wir, dass die Dinger nicht zu schnell einen Weg hier runter finden. Sie sind gerissen, auch wenn sie Tod sind." Warnte er den Jungen, der sie hoffentlich nicht alle ins verderben führte.
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RE: Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 10.12.2010 21:10von Pierrot_307 • Pie-Rat (Kuchenratti) | 235 Beiträge
Jacó:
Da der Kerl scheinbar auch ne ganz gute Nachtsicht hatte, drehte ich mich nochmal kurz um und nahm das kleine Prinzesschen an die Hand.
"So, schönes Mädchen ohne Namen, dann lass uns mal losgehen!" meinte ich und ging vorraus. Das Mädel war ungewöhnlich still, was mich überraschte, aber die Standpauke von Jack und meine Zustimmung sie einfach zurückzulassen hatten wohl ihr übriges getan.
Keine 20 Minuten später standen wir in meinem Unterschlupf, der etwas geräumiger war als die Gänge, die wir durchquert hatten. Die Kleine hinter mir zitterte, was mich nicht verwunderte, da sie ja dieses dünne Kleid und keine Schuhe anhatte.
Nun gut, ich wollte kein Unmensch sein. Ich warf meine Grubenlampe an, setzte Rosa auf ihren Stammplatz in meiner Hängematte, von wo aus sie die andren anguckte und holte eine ältere Hose, ein paar dicker Baumwollsocken und einen Kapuzenpulli. Damit machte ich mich zu dem Mädel auf und drückte es ihr in die Hand.
"Hier bitteschön, Namenlose, zieh dich an sonst erfrierst du noch. Da hinten ist ein kleiner Abstellraum, wo dich keiner sieht." Ich würd die Kleine so lange aufziehen, bis sie mir ihren Namen verraten wollte. Entweder sie tat es oder sie müsste mich ertragen, eines von beidem. Zu meinem erstaunen hörte ich ein verdammt leises "Danke" und sie ging in den Raum, den ich ihr gezeigt hatte.
Jack nahm auf einem der alten Sofas Platz, das unter seinem Gewicht ächzte.
Das andere Mädchen hingegen näherte sich langsam der Hängematte und hielt Rosa ihre Hand hin.
"Beisst sie wenn ich sie streicheln will?" fragte sie und sah mich an.
Nö, wenn du vorsichtig bist ist Rosalie total schmusig und lieb." meinte ich und setzte mich auf den Boden vor die Hängematte. Rosa schnuffelte vorsichtig an ihrer Hand, dann hüpfte sie fröhlich drauf und guckte das Mädchen an.
Lachend saß ich da und sah die beiden Mäuse an, die eine ließ sich kraulen, die andre lächelte entzückt. Doch mein Lachen hielt nicht lange, denn plötzlich landete knapp neben meinem Arm ein Messer in der Lehne der Couch.
Empört sah ich in Jacks Richtung, der mich mehr als nur bedrohlich ansah und meinte: "hei? ist das dein gewöhnliches "Dankeschön" für die Gastfreundschaft oder wie?"
Natalie:
Ich traute mich nicht, irgend etwas zu sagen. Sie würden mich beide wieder hinauswerfen und das wollte ich nicht. Mich widerte zwar sowohl die Umgebung wie auch diese Ratte und der Punk gehörig an, aber er schien nett zu sein. Noch dazu blutete meine Wunde zwar nicht mehr, doch ich könnte eine Gehirnerschütterung haben. Und ich frohr zum Gotterbarmen. Die Sachen, die er mir zum anziehen gegeben hatte entsprachen ja nicht gerade dem, was ich sonst immer so trug, aber sie erfüllten wohl ihren Zweck. Ich hoffte nur, dass er sie auch gewaschen hatte. Bevor ich sie anzog roch ich probeweise daran. Naja, er schien keinen Weichspühler zu benutzen, aber sie stanken auch nicht. Wenigstens etwas. Ich schlüpfte also aus meinem Kleid, zog sowohl Hose, Socken als auch Oberteil an, als ich plötzlich ein Lachen hörte, gefolgt von Jacós wütender Stimme. Vorsichtshalber blieb ich in der Abstellkammer. Immerhin wollte ich nicht, dass sie sich in einem Streit töteten und dann der Sieger auf mich losging. Ich war ja nicht gerade das, was man als Überlebenskünstlerin bezeichnete, aber DAS war mir nicht geheuer. Der große Kerl, Jack, schien ein Soldat oder irgend etwas zu sein, vielleicht auch nur ein Türsteher, so genau konnte ich das nicht sagen. Aber er war ein Rüpel. Wer sonst konnte eine junge Frau in Korsett SO auf der Schulter mit sich herumschleppen ohne auch nur eine Miene zu verziehen? Und er hätte mich einfach so, wehrlos und ohne zu schützen da draussen verrecken lassen.
Es gefiel mir zwar ganz und gar nicht, aber ich musste mich wohl zusammen nehmen... Dies dachte ich noch, als eine weiße Spinne direkt vor meinem Gesicht erschien.
Schnell steckte ich meine Hand in den Mund und biss leicht zu. Gut, der Schrei blieb drin. Vorsichtig und langsam beugte ich mich nach unten und ging schnell unter der Spinne durch. Dann sah ich zurück, sie hing noch an der Decke, nicht an meinem Haar. Puh, DAS hatte ich wenigstens geschafft... Ich ging noch zwei Schritte zu den andren zurück, als mir schwindelig wurde. Schwankend fiel ich auf die Couch und hielt mir den Kopf... Das einzige, was ich wahrnahm, war meine Sicht... sie war doppelt...
RE: Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 12.12.2010 22:07von Paulette • 104 Beiträge
Nox/Jack
"Rosalie? Ein süßer Name..." Lächelte ich leicht und streichelte das süße kleine Tier. Ich hatte auch immer eine Ratte haben wollen, aber Mutter war natürlich nie damit einverstanden gewesen. Viele Weiber ekelten sich vor den nackten Schwänzen. Aber meiner Meinung nach hatten diese Frauen nur ein Ei am wandern. Rosa war doch SO niedlich, wie konnte man sowas nicht streicheln wollen?
Bevor Jack allerdings den Super Bruder spielen konnte, reichte ich dem Fremden vor mir die Hand. "Ich hab mich noch gar nicht vorgestellt.... ich bin Nox." Stellte ich mich freundlich war. Natürlich war NOX nicht mein richtiger Name, aber jeder der mich ansprechen durfte, sprach mich SO an. Nur Jack und meine Mutter redeten mich mit Seline hat. Und ich hasste es so dermaßen, dass mir allein bei dem Klang ganz übel wurde.
"Sie ist wirklich sehr lieb...."
Lächelte ich entzückt, ehe Jacks Kampfmesser in der Couchlehne verschwand. Ich zuckte zusammen und hielt Rosa fest, damit sie nicht vor Schreck hinunter fiel. Jacks Blick auf Jacó konnte nur eines heißen und ich rollte jetzt schon genervt mit den Augen vor dem, was gleich unweigerlich kommen musste.
"Behalt deine Griffel bei dir Romeo.... sonst schneid ich sie dir ab. Sonst überlege ich es mir, dich frühzeitig den Zombies zum Fraß zu werfen!"
Soweit würe es ihm noch kommen!
Das jemand wie DER DA seine Schwester abkriegen würde. Da hätte er sich sowas von geschnitten!!
Seine Schwester hingegen schüttelte nur den Kopf und schaute den Punk an.
"Beachte ihn nicht... er hat nur ordentlich einen an der Waffel. Wir sind dir dankbar, dass wir hier Unterschlupf finden." Versuchte sie ihn auch noch zu beruhigen, lächelte ihn mit ihren schwarz bemalten Lippen an und schaute Jack dann genervt an.
"Und du nimm den Zahnstocher wieder mit. Wir haben wirklich mehr als genug Probleme, als das wir uns auch noch gegenseitig wegen sowas an die Gurgel gehen! Also bitte! Zudem machst du Rosa Angst, also verzisch dich." Es ging ihn wirklich nichts an mit wem ich sprach oder nicht! Er war zwar mein Bruder, aber schon ewig kein Teil mehr meines Lebens.
Das sich unsere Wege wieder gekreuzt hatten, hatte er wohl der Krankheit meiner Mutter zu verdanken.
Ohne das hätte ich ihn freiwillig nicht wieder sehen wollen. Deswegen ging mir sein brüderliches Getue etwas auf die Nerven.
Jack grummelte nur abschätzig und fixierte den Punk mit seinen kalten, stahlblauen Augen, ehe er sein Messer wieder raus zog. Dann fiel das Gör auch noch mehr oder minder auf die Couch und Jacks Laune war entgültig gen Null gesunken. Wäre er bloß weiter gegangen! Das hatte man davon, wenn man nicht auf sich selbst hörte. Er beachtete sie allerdings nicht groß. Blöd gesagt: Sie ging ihm am Arsch vorbei, genauso wie der Punk. Eigentlich war er schon völlig woanders, aber ob er Nox hier raus kriegen würde?
//Natürlich...// Beruhigte er sich. //Und wenn ich sie bewusstlos schlagen muss dafür!// Da kannte er nichts.
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RE: Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 12.12.2010 22:32von Pierrot_307 • Pie-Rat (Kuchenratti) | 235 Beiträge
Jacó:
Ich war noch viel zu sehr verwirrt von Jacks "lass-die-finger-von-meiner-schwester!" Attacke, dann fiel die andre schon halb ohnmächtig auf die Couch und blieb reglos sitzen.
"Okay, Nox, ja? Kannst du bitte dort hinten in den Raum gehen und die kleine khakifarbene Box holen? da ist mein Verbandszeug drin. Das Mädel hier hat nen Unfall gehabt und ich weiß nicht, wie schlimm sie verletzt ist. Ich bin ja eigentlich auch kein Menschenfreund, aber sie einfach so liegen lassen kann ich nicht." Das Mädel verschwand und Jack wurde von mir erst einmal ignoriert.
Schnell holte ich eine Schüssel heißes Wasser, einen sauberen Lappen und begann damit, die Wunde zu reinigen, während ich mit dem Mädchen sprach. Dummerweise kannte ich immer noch nicht ihren Namen, was es etwas schwieriger machte. Dennoch versuchte ich, sie zu wecken.
Langsam kam sie wieder zu Bewusstsein und sah mich erst verwirrt an, bis sie Tränen in den Augen hatte.
"hei, alles okay?" fragte ich sie und half ihr, sich hinzulegen. "ES... es tut mir so leid" flüsterte sie und schloss die Augen, während stumme Tränen über ihre Wangen flossen.
"Ich ... sollte nicht so undankbar sein, ich weiß. Ich bin verdammt nochmal auf dich angewiesen weil die Dinger da oben Hackfleisch aus mir machen würden... Und dann bn ich so gemein zu dir. Ich heiße Natalie. Sag ruhig Nata zu mir." meinte sie schließlich und blieb dann ruhig während ich sie verarztete. Zu Nox meinte ich: "Wenn du und deine Begleitung hunger habt, dann sagt bescheid. Ich kenne einen Gang der direkt zu dem Lager eines Restaurants führt, falls ihr etwas bestimmtes wollt."
Nachdem ich Nata´s Wunde versorgt hatte, drückte ich ihr ein Glas mit Wasser in die Hände und bat sie, zu trinken. Sie schien schon seit gestern Nacht in diesem Auto gesessen zu haben und wenn sie eine leichte Gehirnerschütterung hatte, dann war damit nicht zu spaßen.
Schließlich wandte ich mich an Jack. "So, dann zu uns beiden: Wenn du meinst ich würde mich an die Kleine da hinten ranmachen, dann liegst du falsch. Rosa ist bisher die einzige Frau in meinem Leben und das werde ich so schnell nicht ändern, glaub mir. Es sei denn jemand beweisst mir, dass er es über längere Zeit mit mir aushält. Wenn es dir hier nicht gefällt, dann steht es dir frei jederzeit zu gehen. Aber bedenke bitte, du kommst von hier aus überall hin OHNE die Straße benutzen zu müssen. Das ist was diese ZOmbies angeht durchaus ein Vorteil. Ich bin auch nicht gerade ein Menschenfreund, wie schon gehabt, aber ich glaube die Situation gebietet einen gewissen höflichen Umgang mit einander, findest du nicht auch?" freundlich sah ich ihn an und wartete auf eine Reaktion.
RE: Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 14.12.2010 20:31von Paulette • 104 Beiträge
Jack/Nox:
Ich starrte meinen Bruder noch einen Moment lange an, ehe ich meinen Blick löste und dads bewusstlose Mädel ansah. Na, die schien ja ordentlich durch zu sein.
Jack hingegen rollte nur mit den Augen. Tja, ich wusste das Jack für soetwas kein Verständnis hatte. Er war als Elite Soldat immerhin einiges gewöhnt und hatte nicht viel übrig für Tussis dieser Größenordnung. Deswegen ignorierte er die zwei Leutchen einfach und starrte mir nach, als ich auf Jacós Bitte hin das von ihm verlangte Erste Hilfe Kästchen holte.
Der Raum in den er mich schickte war voll mit allerlei Krims Krams. Von alten Fahrzeugteilen, über Geröll und vielen Klamotten war das hier sicher auch eine Fundgrube für allerlei Getier. Rosa hatte ich natürlich bei mir. Ich hatte die Süße auf meine Schulter gesetzt, damit ich etwas niedliche Gesellschaft hatte. "Wow.... wo fang ich denn an zu suchen Rosa...?"
Etwas holprig auf den schweren Schuhen kletterte ich über etwas Geröll hinweg und entdeckte dann tatsächlich die khakifarbene Box, von der Jacó gesprochen hatte. Vorsichtig zog ich sie vom hoch gelegenen Regal und klemmte sie mir unter den Arm. Damit bewaffnet ging ich zu den anderen und reichte meinem angeblichen Verehrer die Box. "Hier, bitte sehr." Sagte ich freundlich und schaute zu Jack der sich erhoben hatte, nachdem Jacó ihm diese Ansprache gehalten hatte.
Ich ahnte ja nicht, was Jacó dachte wer er und ich waren. Also starrte ich Jack nur an, weil dieser Jacó anguckte, als ob dieser ihm gerade ins Gesicht geschlagen hatte. ".... Kleine?" Wiederholte er langsam und starrte Jacó aus kalten blauen Augen an. Krauser überragte den Punk um locker zwei Köpfe und war fast doppelt so breit wie dieser. Es wäre also kein Problem den Punk zu zerquetschen wie eine Made! Bevor seine Schwester mit so einem etwas anfangen würde, würde er sie höchst selbst in ein Kloster stecken, darauf konnte sie Gift nehmen.
"Was die Situation gebietet oder nicht liegt wohl nicht in deiner Entscheidung. Im Gegensatz zu dir und deiner kleinen Kameradin." Er nickte zu Nata, die er nicht mal mit einem Blick wahr nahm. "Kann ich dort oben ohne Probleme überleben. Deswegen empfehle ich dir auf deine Wortwahl zu achten." Knurrte Krauser leise.
Perplex starrte ich meinen Bruder an. Was war denn mit dem los?! War der noch immer sauer, weil Jacó und ich uns so nett unterhalten haben. Ich hatte Rosa zärtlich auf der Hand und streichelte die süße Maus sanft. "Alter.. komm mal bitte klar. Das hier ist keine Egosolonummer. Wir können uns gegenseitig helfen. Oder willst du mit mir auf der Schulter durch ganz Paris latschen? Sorry, da habe ich nicht so viel Lust drauf." Ich lächelte Jaco freundlich an und seufzte dann leise. "Hör nicht auf den... der ist nur eifersüchtig, weil ich mit anderen Leuten besser klar komme als mit dem da." Damit setzte ich mich mit Rosa zurück auf die Hängematte, aber Jack stand noch immer und starrte den Punk an.
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RE: Szenario 2: Resident Evil - Catacombes in Paris
in Roleplay for life 14.12.2010 21:31von Pierrot_307 • Pie-Rat (Kuchenratti) | 235 Beiträge
Das Gespräch zwischen den beiden verwirrte mich noch mehr. Was lief da eigentlich zwischen den beiden? war er wirklich scharf auf sie und konnte es nicht sagen? oder war er sowas wie eine Vaterfigur? Der Altersunterschied war scheinbar nicht allzu groß. Kopfschüttelnd meinte ich: "Ich weiß zwar nicht, in welchem Verhältnis ihr beide zueinander steht, aber wenn du da oben überleben kannst, warum bist du dann zu mir mitgekommen? versteh mich jetz nicht falsch, aber die Logik erschließt sich mir leider nicht so ganz." fragte ich, während ich um Natas Kopf einen Verband wickelte. Nox schien von ihrem Begleiter ja nicht sonderlich angetan zu sein. Dieser spielte sich aber so auf, als würde ich mich an sie ranschmeißen, was ich nicht verstehen konnte. Ich war doch nur freundlich zu ihr?
Rosa schien sie auch sehr zu mögen und DAS war wirklich ein Zeichen dafür, dass Nox und ich uns gut verstehen würden. Dort oben war schließlich die Hölle los und wir mussten uns einen Plan zurechtlegen, wie wir überlebten und was als nächstes anstand. Dieser Jack war wohl äußerst leicht zu reizen. Woran das lag konnte ich nicht sagen.
Als ich fertig war mit verarzten sah ich ihn an und fragte: "Was ist dein Problem Jack? Ich habe dem Mädchen nichts getan und habe es auch nicht vor. Wenn du also anderweitig Probleme hast, dann nur raus damit. Mir ist es lieber dass sowas geklärt wird, anstatt dass es mit herumgeschleppt wird." Ich setzte mich Nox gegenüber in den zerfledderten Ledersessel, den Rosa manchmal als Häuschen benutzte. Dementsprechend sah er auch aus, aber er war immerhin noch bequem.
Meine kleine Ratte kletterte auf Nox´s Knie, wackelte kurz mit dem Po in der Luft und sprang dann zu mir. Breit grinsend lobte ich meine kleine. So ein Sprung von so ner kleinen Ratte war schon spektakulär mit anzusehen.
"Also? Möchtest du mir etwas sagen? Du warst ja nicht sehr überrascht über diese Viecher da draußen. Jedenfalls schienst du das nicht zu sein." meinte ich und kraulte die Ratte.
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